nicht immer ganz zuverlässig, deswegen in diesem Blogeintrag dazu ein paar Infos.
3. Kapitel: Elektrik
Ihr braucht für Spanien eigentlich nur euer elektrisches Equipment wie in Deutschland. Allerdings gibt es auf älteren spanischen Campingplätzen noch oft Schuko-Steckdosen in den Stromkästen. Dann braucht ihr dafür natürlich den Schuko-Stecker, der blaue Eurostecker ist zwar sicherer und schöner, aber er passt nicht. Die Absicherung auf den Campingplätzen beträgt teilweise nur 6 Ampere, manchmal auch 10 Ampere. Deswegen ist es unumgänglich, ab und zu die Formel: Volt x Ampere = Watt anzuwenden, damit man nicht schuld daran ist, wenn die mit dem Nachbarn geteilte Sicherung dauernd rausfliegt; nein, ich war nie Elektriker, leider!
Die Kosten auf spanischen Campingplätzen für den Strom liegen zwischen 25 und 50 Cent pro Kilowatt/Stunde oder werden pauschal pro Tag erhoben, Preise unterschiedlich. Am Torre la Sal sind z. B. im Winterpreis für Langzeitcamper 250 kWh pro Monat enthalten.
Leider gibt es in Spanien viel öfter Stromausfall, als wir es aus Deutschland kennen. Dass der Strom manchmal auch länger weg ist, ist für uns Wohnmobilfahrer ein kleines bis gar kein Problem. Die Wohnwagenfahrer sitzen dann zwar am Abend schon mal bei Kerzenschein und ohne fernsehen zu können beim Karten- oder Würfelspiel, aber das größere Problem haben alle erst dann, wenn der Strom im “E-Werk” wieder eingeschaltet wird. Da entstehen oft eklatante kurzzeitige Spannungsspitzen, die 230-Volt-Geräten leicht den Garaus machen können. Wir haben nach zwei Totalausfällen von neuwertigen Brotbackautomaten erst Jahre später erfahren, warum. Außerdem sind schon Fernseher und Kaffeemaschinen in unserem Freundeskreis daran zugrunde gegangen. Wir sind vor zwei Jahren dann dem Rat eines Freundes gefolgt und haben mit seiner Hilfe einen Netzprotektor der Firma Calira als Überspannungsschutz zwischen Außensteckdose (die bei uns in einem trockenen Außenstaufach eingebaut ist) und der 230-Volt Verteilerdose angebracht.
Seither haben wir keine Probleme mehr, allerdings brauchen wir auch keine Brotbackautomaten mehr, weil es in Oscarlotta einen eingebauten Gasbackofen gibt. Die Firma Calira wurde inzwischen von Truma übernommen, der Netzprotektor wird aber noch (?) nicht von Truma vertrieben. Er ist aber sowohl bei eBay als auch in verschiedenen Campingzubehör-Shops zu finden. Der Preis liegt bei z. Z. € 135. Übrigens: Für den Betrieb des Notebooks gibt es natürlich auch 12-Volt-Netzteile.
Spanien im Winter ist gegensätzlich und vielfältig.
Fortsetzung folgt…
written by Uschi
P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.