Oberstdorf – camperfreundlich!!!

 
 
In Oberstdorf gibt es zwei Campingplätze am nordöstlichen Rand des Ortes und einen Wohnmobilstellplatz ganz in der Nähe vom Eissportzentrum und der Nebelhornbahn direkt an der Trettach. Alle drei Plätze haben Vor- und Nachteile.

Der absolute Vorteil des gut ausgestatteten Wohnmobilstellplatzes ist die ortsnahe Lage, zu Fuß ist man in 5-10 Minuten mittendrin, ein Lebensmittel- und Getränkemarkt befindet sich neben dem Stellplatz nur über die Straße. Es gibt Strom, eine großzügige VE-Station, ein Sanitärhaus mit Duschen und WC, eine kleine Spülküche und Waschmaschine+Trockner. Soweit, so gut. Der Preis ist mit 12 incl. VE, Strom 2,50 pauschal pro Übernachtung und Duschen 1 schon im oberen Bereich für Stellplätze angesiedelt. Mir/uns war’s das über Jahre hinweg wert. Der Nachteil des großen Platzes (für 200 Mobile angegeben) überwiegt leider inzwischen. Er ist meistens voll bis fast überfüllt, d. h. man steht sehr eng, wer “Kuschelcamping” mag, ist hier richtig! Geheimnis erzählendes SmileyGeheimnis erzählendes Smiley

2009 Vor fünf Jahren war es dort noch anders, wie hier zu sehen ist. 

 

 

 

 

 

 

 

 

zu den CampingplätzenCampingplatz Oberstdorf Empfangsgebäude

Die beiden Campingplätze am Rand des Ortes werden durch die Trettach getrennt.

Campingplatz Oberstdorf die Trettachdie TrettachRubi-Camp

Von beiden Plätzen aus kann man zu Fuß über einen Weg an der Trettach entlang in den Ort gelangen, gemütliche Gehzeit 20 Minuten. Mit Fahrrädern geht es schneller, mit E-Bikes wahrscheinlich noch flotter als mit dem PKW. Zwinkerndes Smiley Die bequemere Art ist folgende: Man geht zu Fuß zum P1 (5-7 Minuten) und steigt da in den für Kurkartenbesitzer kostenlosen Ortsbus (Nummer 900 mit Haltestellen am P1, P2, am Bahnhof, in der Ortsmitte und an der Nebelhornbahn), natürlich kann man kostenlos genauso wieder zurückfahren, aber nur bis 18:30 Uhr. Die allerbequemste Art ist, mit Auto , falls man hat, zum P1 zu fahren anstatt zu laufen!!!

Der Nachteil gegenüber des Stellplatzes ist jedoch bei den zwei Campingplätzen nicht nur die größere Entfernung zum Ort, sondern auch die höheren Preise.

Rubi-Camp

Rubicamp – Sommerpreise*: Stellplatz 10,95-12,95 , Erw. 9 , zus. Auto 2,60 , Umweltgeb. 1,00 , Strom 0,70 pro KW/h (*beinhaltet KOSTENLOSE Benutzung der Bergbahnen ab 7 Tage Aufenthalt) – (Winterpreise: Stellplatz 11,90 , Erw. 5,35 , Rest siehe Sommer)

Übrigens, Hunde sind mit 3,50 pro Schnauze wahrscheinlich nicht erwünscht!

Campingplatz Oberstdorf

Campingplatz Oberstdorf – Sommerpreise: Stellplatz 8,50 (Flitzi incl.), Erw. 5,10 , Umweltgeb. 1,00 , Strom 0,60 pro KW/h, Hund 0,50 – (Winterpreise: Stellplatz 9,00 , Erw. 5,60 , Rest siehe Sommer)

Anmerkung: Die Kurtaxe mit 2,60 pro Person und Übernachtung kommt an allen drei Plätzen obendrauf! Smiley mit herausgestreckter Zunge

Der Vorteil beider Plätze gegenüber dem Wohnmobilstellplatz ist für uns eindeutig der VIEL größere Abstand zum Nachbarn, da auf beiden Campingplätzen die Stellplätze großzügig bemessen sind.

Campingplatz Oberstdorf Campingplatz Oberstdorf Campingplatz Oberstdorf Campingplatz Oberstdorf Campingplatz Oberstdorf Campingplatz Oberstdorf

Hund,                                      Katze,                                     M…, nein, Haus!

HundKatzeHaus

Unsere Wahl fiel auf den “Campingplatz Oberstdorf”, einfach wegen seiner Preisgestaltung. Wir wollen auch nicht jeden Tag eine Bergbahn benutzen. Eine Fahrt mit der Kanzelwandwandbahn in Riezlern haben wir uns am letzten Samstag bei herrlichstem Wetter mit toller Fernsicht auf 2000m Höhe gegönnt. Eine Berg- und Talfahrt kostet pro Person 26,50 , incl. einem Haferl Kaffee und einem Riesenstück Kuchen. Verliebt  (Bericht und Fotos im letzten Beitrag) Wir haben es nicht bereut!

 

???Camping KlauseTerrasse

Zum Schluss möchte ich noch einen guten Grund nennen, der für den von uns gewählten Campingplatz spricht: Das kleine Lokal, bei gutem Wetter mit großer Terrasse, ist sehr gut sortiert und preiswert, hat in der Küche gute Leute und sehr freundliches und aufmerksames Servicepersonal. Alles, was wir probiert haben, schmeckte sehr lecker!

Abendstimmung bei klarer Sicht!

Schattenbergschanzenletzte Sonnenstrahlenletzte Sonnenstrahlen

Schatten und Licht

written by Uschi
photos taken with Canon EOS 600D

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

…noch (!) schneefrei!

 
 
Am vorletzten “Spätsommertag” sind wir mit Flitzi in’s Kleinwalsertal nach Riezlern gefahren. Wir wollten einmal in diesem Urlaub auf 2000m Höhe stehen und Aussichten genießen.

Panoramablick

Eine Vierergondel der Kanzelwandbahn brachte uns nach oben.

links Hoher Ifen, rechts Gottesacker

Es ist jetzt über 40 Jahre her, da habe ich in den Wintersemestern meines Studiums die Wintermonate im Kleinwalsertal als Skilehrerin / Betreuerin von Schulklassen im Schullandheim verbracht. Da habe ich unzählige Male die Kanzelwandbahn benutzt, natürlich meistens nur für die Bergfahrt. Zwinkerndes Smiley 

Jetzt also die erste Gondelfahrt hier ohne Ski und Schnee, aber mit toller Aussicht in alle Richtungen. Oben haben wir eine lange Spazierrunde unternommen und dabei die Fotos gemacht.

es gibt viele schöne WegeRiezler AlpseeWeg zum Fellhorn

Ich möchte euch an dieser Stelle nicht mit all den Namen der Gipfel ringsum langweilen, genießt einfach die Fotos. (Wer mit dem Mauszeiger auf ein Foto geht, erfährt manche Namen!) Bin gleich zurück 

Bick ins Kleine WalsertalBlick über die Zwerenalpe ins Talim Vordergrund Walmendinger HornRiezlern,Ifen,Gottesackerim Winter tolles Skigebiet unterhalb vom IfenGrüntenGipfel und GrateGrate und Gipfellinks TrettachspitzeVerbindungslift Skigebiete  Fellhorn-Kanzelwand Kanzelwand, GipfelKanzelwand Gipfel 

Ingrid und ich haben einen ausgesprochen beeindruckenden Nachmittag in 2000m Höhe erlebt, der natürlich auf der Aussichtsterrasse des Gipfelrestaurants bei Kaffee und leckerem Riesenstück Kuchen endete, bevor wir wieder nach unten schwebten. 

Talfahrt

Für Nachahmer: Die Berg – und Talfahrt kostet ab 14:00 Uhr incl. Kaffee und Kuchen pro Person 26,50 Euro gegenüber Normaltarif 26,00 Euro (Kaffee und Kuchen kosten oben normal 7,00 Euro).

written by Uschi
photos taken with Canon EOS 600D and iPhone

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Abschied von Oberstdorf

 

Abschied von Oberstdorf Heute mussten wir unseren Herbsturlaub leider beenden und auf die Schwäbische Alb zurückfahren! Ja – auch wir unterscheiden fein säuberlich zwischen “Alltag”, “Überwinterung”, “Sommeraufenthalt am Hirtenteich” und “URLAUB”. Nur weil wir das ganze Jahr und ausschließlich im Wohnmobil leben, heißt das nicht, dass wir dauernd Urlaub haben!!! Auch bei uns müssen die ganz normalen Arbeiten erledigt werden wie bei allen Menschen, egal wie die leben, sie variieren nur etwas. Deswegen freuen wir uns wie alle anderen auch, wenn wir dann mal in Urlaub fahren. 😉 2012 im Februar haben wir z. B. unsere Oscarlotta am Torre in Obhut von Luise stehengelassen und sind für 10 Tage nach Mallorca geflogen, also quasi aus der “Überwinterung” in “Winterurlaub”. Wir hatten dann übrigens dort Schnee, was in dem Ausmaß auf Mallorca zuletzt 1956 (!) passiert war. Palma de Mallorca stand Kopf, alle bewarfen sich mit Schneebällen und bauten Schneemänner, die Autos rutschten durch die Gegend (Sommerreifen!), es war sehr lustig! (Mallorca-Berichte über das Archiv zu finden im Februar 2012)

Unser Herbsturlaub jetzt war sehr schön, abwechslungsreich, erholsam, wettermäßig klasse! Viele neue Eindrücke und Erlebnisse, nette Begegnungen,Wir kommen wieder! genau in der richtigen Mischung und herausgekommen sind einige Blogeinträge, die euch ja offensichtlich gefallen haben, wie unsere ständig steigenden Zugriffszahlen zeigen. Es ist ja wohl nicht davon auszugehen, dass die nur zustande kommen, weil alle sich zu uns “verlaufen” haben und unsere Seite sofort wieder verlassen. ODER??? Wir fühlen uns sehr geehrt ob der Zugriffszahlen und werden uns weiter Mühe geben, Lesenswertes zu produzieren.

Die kommende Woche wird Arbeitswoche, also „Alltag“. Es gibt noch einige Dinge zu erledigen wie Enti in ihr Winterquartier bringen, die letzten Winterutensilien einpacken, z. B. eine zweite deutsche Gasflasche zusätzlich zu der ersten und unserer Wynen-Tankflasche im Gaskasten in der Heckgarage verstauen, zum Friseur fahren, Wäsche waschen, Luftentfeuchter in meinem Hänger aufstellen UND am Donnerstag den 87. Geburtstag von Uschis Vater feiern. Am 1. November brechen wir dann wirklich auf zu unserem diesjährigen “Überwinterungsabenteuer Deutschland”!!!

Diese Woche werden wir wohl nichts Erwähnenswertes zu berichten haben, aber wir haben schon zwei Beiträge “auf Lager”, die ihr zu lesen bekommen werdet. Also, bis die Tage!

Heute während der Fahrt fotografiert:

Raststätte Illertal-OstIllertal-Ost Illertal-Ostmein Sternzeichen Illertal-OstMosaik fast wie in Spanien VerkaufsobjekteFußbodenEntwurf von Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser

written by Ingrid
photos taken with iPhone

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Das 16. Jochpass-Oldtimer-Memorial & Historic-Rallye

 
ochpass Memorial & Historic Rallye Im letzten Jahr gab es den ersten Kälteeinbruch mit Schneefall schon Anfang Oktober, da haben wir dieses Jahr ja noch Glück gehabt! Und natürlich die Teilnehmer der legendären Jochpass-Rallye auch, denn das Fahren mit den teilweise wirklich alten Fahrzeugen auf schneebedeckter Rennstrecke wäre sicher gewöhnungsbedürftig gewesen. Der Schnee lag zum Glück nur noch auf den Wiesen am Rand der Strecke (bei YouTube “hier” nachzusehen). Die Strecke hat es nämlich in sich: 105 Kurven auf 7,9 km mit einem Höhenunterschied von 360 m (Karte “hier”). Zugelassen sind die Kategorien Oldtimer, Youngtimer (die bis 31. Dezember 1978 gebaut wurden), Motorräder mit oder ohne Beiwagen. Die Teilnehmer kommen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, den Niederlanden, Großbritannien usw., 23 verschiedene Nationen hat es schon gegeben. Bad Hindelang im Allgäu, ein sonst eher verschlafenes Dorf, platzt an diesem Wochenende regelmäßig aus allen Nähten. Der Ortskern ist abgesperrt, Parkgebühr € 6,- pro Person. Wir wollten schon fast wieder fahren, aber es ist auch gleichzeitig der Eintrittspreis und im Nachhinein war das völlig angemessen und in Ordnung.

Wir hatten Glück und kamen gerade rechtzeitig zum vorletzten Lauf der Oldtimer. Sie sammelten sich einer nach dem anderen vor dem Start und so konnte ich ausgiebig fotografieren. Wunderschöne Fahrzeuge!!! Erwähnte ich bereits, dass ich alte Autos liebe??? Hat sich jemand von euch schon mein Oldtimer und Truck-Album unserer USA-Reise angesehen? Wenn nicht oder noch einmal gewünscht, “hier” klicken.

ochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallye ochpass Memorial & Historic Rallye4)

Nach einer ganzen Weile wurde ein Fahrzeug nach dem anderen per Startflagge durchgelassen. Wir fragten uns, wie denn die Rennbedingungen wohl sind. Im Internet erhielt ich die interessante Antwort: Es gibt einen ersten Durchlauf, in dem jedes Fahrzeug seine (Best-) Zeit “erfährt”. Diese Zeit muss in allen folgenden Wertungsläufen so genau wie möglich beibehalten werden. Zu schnell ist schlecht, zu langsam auch. Wer seine Zeit in allen vier Läufen am besten beibehalten hat, wird erster Sieger. Drei gibt es insgesamt. Finde ich genial, also gleiche Chancen für alle, unabhängig vom Vermögen des Fahrzeugs.

ochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallye 

Gefahren wird nur die Bergstrecke aufwärts. Es war so nett, wie die alten Schätzchen unterschiedlich schnell oder besser langsam die erste Steigung hochtuckerten! Nach ca. 30 Minuten wurden die Fahrzeuge dann wieder bergab zurückgeführt. Und, siehe da, es kamen nicht nur die Oldies zurück, sondern im laaangen Konvoi ALLE teilnehmenden Fahrzeuge. Schön langsam, mit stolzen Fahrern und Beifahrern. Natürlich habe ich das gefilmt und ein Video zusammengestellt, das ihr “hier” anschauen könnt. Action dürft ihr nicht erwarten, dafür aber viele schöne und interessante Fahrzeuge. Sogar eine Renn-Ente war dabei!!!

ochpass Memorial & Historic Rallye

Danach starteten die Motorräder noch einmal, mit viel ohrenbetäubendem Lärm. Das hört ihr am Schluss des Videos, zu sehen ist kaum etwas, weil sie immer so schnell vorbei waren. Ich hatte nur einen kleinen Bildausschnitt, da rund um uns alles voll war mit Zuschauern. Aber ich wollte auch hauptsächlich den Sound wiedergeben. Ich wünsche euch viel Vergnügen mit dem Video und den folgenden Fotos!

ochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallyeochpass Memorial & Historic Rallye

written by Ingrid
photos taken with iPhone

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Fotoalbum

Nachtrag:

Skiflugschanze (2)Nach einem wunderbar sonnigen Tag, den wir für einen Ausflug zur Heini-Klopfer-Skiflugschanze (per Rad!) genutzt haben, liefern wir jetzt noch ein Fotoalbum mit besonders stimmungsvollen Winterimpressionen nach. Wer Lust auf Winter und Schnee hat 😉 , kann „hier“ klicken. Die Fotoübersicht zeigt NICHT die Gesamtansicht jedes Fotos. Dazu muss ein beliebiges Foto angeklickt werden. Wir empfehlen dann, die Dia-Show zu wählen (raus kommt man wieder mit der Taste „Esc“) oder zumindest die Fotos im „Original anzeigen“ zu lassen.
Viel Vergnügen!

Überleben – ähh – überwintern in Deutschland

 
Jau, nun hat es uns kalt erwischt! Verrückt, vor zwei Tagen war noch Sommer, in der Sonne nicht auszuhalten ohne zu schwitzen. Kniehosen, kurzärmeliges T-Shirt, keine Strümpfe. Spanien-Winter-Bedingungen. Und jetzt Winter in Deutschland, Ende Oktober. Kennen wir fast nicht mehr. Das letzte Mal erlebt vor fünf Jahren. Ich weiß gar nicht, was ich anziehen soll! Klar haben wir unsere richtigen Wintersachen hervorgekramt und in Oscarlotta verstaut. Seit fünf Jahren nicht getragen. Aber – wohin mit den nassen Jacken, den Gummistiefeln, dem triefenden Regenschirm? Kriegen wir jetzt schon „kalte Füße“? Nett gemeinte Kommentare aus dem sonnigen Spanien bei 31°C erreichen uns. 31°C ist MIR viel zu warm, das will ich auch nicht. Ich will auch nicht nur vor dem Wohnmobil im Schatten sitzen und darauf warten, dass wieder ein Tag vorbeigeht. So jung bin ich nicht mehr, dass ich mir das leisten könnte. Heute waren wir im Kino. Mit Flitzi bis zum P1, warten auf den Bus bei dichtem Schneegestöber. Ein Mädel hat Spaß daran, Schneeflocken mit dem Mund zu fangen, sie wetteifert mit ihrem Vater. Mit dem Ortsbus bis Ortsmitte, unter’m Regenschirm bis zum Kino. Kino geht in Spanien nicht, so gut sind unsere Sprachkenntnisse noch nicht. Ein Film zum Nachdenken, lustig, traurig, melancholisch, resignativ, voller Sehnsucht nach dem Leben, das schon vorbei ist. Und soviel verzweifelte Hoffnung, dass es vielleicht doch noch einmal so sein könnte wie damals. Kenne ich. Wird bei den Spanienüberwinterern soviel Alkohol konsumiert, um diese Gefühle nicht zu fühlen, diese Gedanken nicht zu denken? Was erzählt man sich denn jeden Tag bei den immer gleichen Vor- oder Nachmittagszusammenkünften? Will ich die Eheprobleme der Töchter und Söhne erfahren, die Schulprobleme der Enkel, die Krankheiten, die zunehmen? Nein. Ich möchte auch nicht, dass die Nachbarn jedes unserer Gespräche, jedes Telefonat mithören und ICH möchte auch nicht wissen, was nebenan geredet wird. Geht mich ja nichts an, oder? Ich brauche meine Privatsphäre, andere offenbar nicht. Kuschelcamping? Eine Horrorvorstellung für mich. Auch deshalb bleiben wir in Deutschland. Sonne und Wärme allein sind nicht alles, diese Erfahrung habe ich über die Jahre gemacht. Ich wünsche mir mehr, mehr Inhalte, mehr Tiefe, mehr Herausforderungen. Klar, das macht einsam, wenn man so ist wie ich. Einsamkeit ist ein schwer auszuhaltendes Gefühl. Nicht nur für mich. Oder weswegen finden sich in schöner Regelmäßigkeit jeden Winter in Spanien neue „Liebes“-Paare, beflügelt von der Sonne, der Wärme und dem Alkohol?

Okay, ich mache jetzt Schluss mit diesem Beitrag der besonderen Art. Vielleicht will das ja sowieso keiner wissen, was ich so denke. Dann wartet einfach auf den nächsten Artikel, der wird wieder heiterer. 

Gute Nacht für heute! Nein, heute habe ich leider kein Foto für euch!

written by Ingrid

von Oscarlotta on tour Veröffentlicht in Allgemein

Aus aktuellem Anlass

 
 
kalte Tatsachenschicken wir kalte, aber herzliche Grüße, insbesondere nach Calpe, an den Torre und nach Winthrop/USA!

 

kein Durchblick mehrFlitzi wundert sichOscarlotta kennt das schonwir haben PauseHöhlentag ;-)

Eure Ingrid und Uschi

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Früher und heute

 
 
am Alpsee

wunderschöner Blumenschmuckwunderschöner Blumenschmuck

Ich weiß schon seit vielen Jahren, dass das Allgäu meine “heimliche” Heimat ist. In meiner Kindheit haben meine Eltern, meine Schwester und ich während vieler Jahre Ferientage bei (Groß-) Tanten im Allgäu verbracht. Meine Erinnerungen sind immer noch sehr deutlich, obwohl seither mehr als ein halbes Jahrhundert vergangen ist. Vor ein paar Jahren habe ich Ingrid schon das Wohnhaus der Schwestern meiner Oma in einem Vorort von Kempten zeigen können, ich war sehr erfreut, dass es schön renoviert immer noch mit demselben Garten und seinen Schuppen an der Iller steht. Während dieses Aufenthaltes in Oberstdorf wollte ich noch eine andere Kindheitserinnerung auffrischen. Meine Großmutter hatte nämlich auch noch einen Bruder, der den elterlichen Hof in Akams, einem kleinen Dorf in der Nähe von Immenstadt oberhalb des Alpsees weiterführte. Dort waren wir als Kinder auch ab und zu zu Besuch. Laut den Aussagen meines Vaters führt jetzt die Enkelin mit ihrem Mann den Hof nur noch als Kleinbetrieb weiter. Außerdem haben sie den Hof soweit umgebaut, dass 3 schöne große Ferienwohnungen darin Platz gefunden haben.

So haben wir am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein mit Flitzi einen Ausflug dorthin unternommen. Da es jedoch noch zu früh für einen Sonntagnachmittagsbesuch bei eigentlich fremden Menschen war, machten wir zuerst einen Abstecher zum Alpsee, an dem ich schon als Betreuerin und eigentlich Skilehrerin mit Kindern Skilager Anfang der 70er-Jahre  in den Weihnachtsferien gemacht hatte. Meine Erinnerung ist, wir hatten absolut keinen Schnee und es wurden Wanderferien.

In Bühl fanden Ingrid und ich direkt am See den wunderschönen Campingplatz

Campingplatz

Wir waren begeistert von der Lage, der Aussicht, den großen befestigten Stellplätzen, dem kleinen aber feinen Gartenlokal und dem ganzen Drumherum. Das Beste für uns ist, dass der Platz in der Zeit von Januar bis Mai ACSI-Preise hat. Wir zahlen dort nur 16,- Euro pro Nacht, incl. Flitzi, Strom und Duschen, allerdings + 2,40 Euro Kurtaxe für 2 Personen.

Alpsee CampingAlpsee CampingAlpsee CampingAlpsee CampingAlpsee CampingAlpsee Camping

Nach einer Besichtigung des Platzes und seiner Einrichtungen fuhren wir dann über enge Nebensträßchen nach Akams hoch.

in Akamsin Akams

Wir mussten bei Dorfbewohnern nachfragen, um unser Ziel, den heutigen “Ferienhof Alpenblick Akams”,  dann aber relativ schnell zu finden.

Ferienhof Alpenblick Akams

Das Bauernhaus habe ich nicht mehr erkannt, es hat sich sehr verändert seit ich so vor 50 Jahren das letzte Mal hier war. Zwinkerndes Smiley Nachdem sich nach unserem Klingeln niemand meldete, wollten wir schon wieder fahren. Dann hörten wir aber Stimmen im Garten neben dem Haus und gingen ihnen nach. Dort stand der jetzige Bauer und seine Schwester, wie sich herausstellte. Leider war seine Frau (meine Urgroßnichte, denke ich) nicht daheim. Nach einer längeren angeregten Unterhaltung mit ihrem Ehemann hinterließen wir Grüße an sie und unsere Visitenkarte mit Telefonnummer und Blogadresse.

Auf dem Heimweg fanden wir durch Zufall noch den Wohnmobil Park in Blaichach zwischen Immenstadt und Sonthofen. Er liegt ortsnah und doch inmitten der Natur mit toller Aussicht auf den Allgäuer Begrüßungsberg Grünten und die Gebirgskette hinter Oberstdorf.

Alpenrundblick Mobil CampingAlpenrundblick Mobil Camping

Es gibt 60 komfortable Stellplätze mit Stromanschluss, eine separate VE-Station und beheizte Sanitäranlagen mit Duschen und WC.

GPS-Daten 47°32’46’’ N / 10°15’33’’ O

Preise: Stellplatz 10,50 € + Kurtaxe 1,20 € pro Person und Nacht, Benutzung der Sanitärräume pro Nase und Übernachtung 1,60 €. 1KW/h 0,60 €, 80-100l Wasser 1,00 €, 8-10l Wasser 0,10 € . Der Platz ist ganzjährig geöffnet und der Betreiber versicherte uns, dass er immer freie Plätze hätte!

Weil es so schön war!

written by Uschi
photos taken with Canon EOS 600D

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Fünfseenland

 
 
Da wir gerade schon mal bei den Rückblicken sind, schicken wir gleich noch einen auf den Weg. Auch, damit unser Blog nicht zu “techniklastig” wird. 😉 Vorschau: Bericht über das 16. JOCHPASS-Oldtimer-Memorial & Historic-Rallye vom 09.10.-12.10.2014 folgt…

Während unseres Aufenthalt im schönen bayrischen Fünfseenland haben wir natürlich auch einen Ausflug zum Ammersee gemacht, dem drittgrößten See in Bayern. Die Seeufer sind zu großen Teilen in Privatbesitz mit wirklich beeindruckenden Grundstücken. Schön natürlich für die Grundstücksbesitzer, schlecht für das “gemeine Volk”. Dass in der Gegend hier das Geld zu Hause ist, merkt man an vielem, z. B. auch an den Autos, die hier gefahren werden. Groß, teuer, viele Oldtimer.

typische bayrische ZwiebelturmkircheAmmersee-VillaAmmersee-VillaAmmersee-VillaAmmersee-Villa

Das Wetter war traumhaft und es herrschte noch reger Ausflugsverkehr am und auf dem See. Zu einer Schiffsfahrt hat uns die Zeit leider nicht gereicht, obwohl der Schaufelraddampfer sehr verlockend wirkte. Ein anderes Mal vielleicht…

AmmerseeAmmerseeSchaufelraddampfer "Herrsching""Herrsching"AmmerseeAmmerseeAmmerseeDer alte Mann und der Ammersee

Am Spätnachmittag haben wir noch bei Maria in Weilheim vorbeigeschaut, sind ein wenig durch die Stadt gelaufen und haben zusammen eine Pizza gegessen. Jeder eine, natürlich!

Zum Schluss zwei wunderbare alte Autos, jedes auf seine Art atemberaubend schön:

Fiat 500Fiat 500JaguarJaguarJaguarJaguar

written by Ingrid
photos taken by Uschi with Canon EOS 600D

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Modelleisenbahn-Jubiläumsausstellung Unterschleißheim

 
So, endlich liefere ich den bereits vor einiger Zeit angekündigten, ja – sogar versprochenen, Bericht über unseren Besuch bei einer interessanten Modelleisenbahnausstellung nach! Uschi liest ja mehrere Wohnmobil-Blogs, so auch den von Henning und der berichtete eines Tages davon, dass er vor Jahren einem Modellbahnclub in Unterschleißheim (bei München) beigetreten ist und dass just dieser Club am 3.-5. Oktober 2014 sein 25-jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsausstellung feiern würde. Dieser Beitrag von Henning erschien, als wir a) ganz in der Nähe von Unterschleißheim waren und b) kurz bevor ich meinen schon fertig vorbereiteten Artikel über die große Eisenbahnanlage von Uschis Vater (siehe “hier”) veröffentlichen wollte. Thema Modelleisenbahn also! Wir fuhren am Samstag, den 4. Oktober nach Unterschleißheim. Der “Modellbahnclub der Volkshochschule im Norden des Landkreises München” ist vor 25 Jahren aus einem simplen Volkshochschulkurs entstanden und hat sich über die Zeit nicht nur erhalten, sondern stetig weiterentwickelt. Jetzt also eine Jubiläumsausstellung! Und wir waren ziemlich sicher, Henning, den wir noch nicht kennengelernt hatten, dort anzutreffen.

für Flitzi ist überall Platz Vor dem Bürgerhaus in Unterschleißheim stand unübersehbar sein Wohnmobil und in Ermangelung freier Parkplätze in unmittelbarer Nähe parkten wir Flitzi einfach direkt hinter ihm. Im Ausstellungssaal viele “uniformierte”, d. h. als Beteiligte erkennbare Männer. Welcher von denen war nun Henning? Der eine zu alt, der andere zu jung, viel wussten wir ja nicht von ihm. Uschi hatte dann eine Vermutung und, welch Glück, die Herren trugen Namensschilder! Wir bauten uns vor ihm auf – er hatte die verantwortungsvolle Funktion eines Lokführers inne – und strahlten ihn an. Auf unser “hallo, Henning” stutzte er nur Sekundenbruchteile und war dann ziemlich sicher, dass wir waren, wer wir sind. Er hatte natürlich unsere Beiträge auch gelesen, wusste, dass wir gerade ganz in der Nähe waren und hatte schon mit unserem Kommen gerechnet. Es ist nett, einen Menschen, dessen Blog man schon längere Zeit verfolgt und von dem man schon einiges weiß, dann mal persönlich zu treffen. Natürlich haben wir uns unterhalten, soweit es sein “Dienst” zuließ, darüberhinaus haben wir uns die Ausstellungsanlagen genau angeschaut. Die schöne, riesige Clubanlage hat Henning ausführlich in seinem Blog beschrieben, deswegen verlinke ich nach dort, bitte “hier” klicken! Unser Favorit war, neben der wirklich auch sehr schönen Gartenbahnanlage (in unserem „Video“ verewigt), ganz eindeutig die “Western”- oder “Holzfäller”-Bahn!!! So nett, so liebevoll gestaltet, so detailgetreu – wir konnten uns gar nicht sattsehen! Deswegen gibt es hier jetzt auch nur Fotos davon, schaut sie euch an, klickt sie groß. Wer das nicht tut, ist selbst schuld! 😉 Und, Henning, beim nächsten Mal essen wir eine Pizza zusammen! Jeder eine, natürlich!!!

Bear Lake Lumber RR

Bear Lake Lumber RRBear Lake Lumber RRBear Lake Lumber RRBear Lake Lumber RRBear Lake Lumber RRBear Lake Lumber RRBear Lake Lumber RRBear Lake Lumber RRBear Lake Lumber RRBear Lake Lumber RRBear Lake Lumber RRBear Lake Lumber RRBear Lake Lumber RRBear Lake Lumber RRBear Lake Lumber RRBear Lake Lumber RRBear Lake Lumber RR

written by Ingrid
photos taken with iPhone

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Ein “Fuso Canter” in Oberpframmern???

 
 
bimobilNachdem ich vor ein paar Wochen abends im Internet gestöbert hatte auf der Suche nach Wohnmobilneuheiten, bin ich mal wieder auf die Seite von “bimobil” geraten. Ich stieß unerwartet auf ein mir völlig unbekanntes Basisfahrzeug mit einer aufgesetzten Wohnkabine, genauer gesagt: das neuestes Modell EX 460, ein Fernreise-Mobil, aufgebaut von bimobil auf Basis des Fuso Canter Allrad. Der Fuso Canter ist ein Leicht-LKW von Mitsubishi (integraler Bestandteil der Daimler AG). Bimobil hat mit dem Fuso Canter ein Basisfahrzeug entdeckt, das in den verschiedensten Variationen in 150 Ländern auf 5 Kontinenten im Einsatz ist. Mich hat natürlich vor allem die Präsenz von Werkstätten / Servicestationen in Nordamerika interessiert und ich wurde fündig, ganz im Gegensatz zu – leider – Iveco-Niederlassungen. So nahm ich mir die genaueren Beschreibungen des EX 460 von bimobil, seine Ausstattung, Grundriss der Wohnkabine, die Technik, Maße und Preise vor. Das las sich alles recht stimmig. Dann fand ich heraus, dass der Firmensitz von bimobil in Oberpframmern–Aisch süd-östlich von München liegt. Da wir ja sowieso eine Bayerntour geplant hatten, suchte ich uns einen Campingplatz so aus, dass wir von dort aus gut mit Flitzi nach Oberpframmern fahren konnten, da stand nämlich ein Ausstellungsstück, das wir auf jeden Fall begutachten wollten. Mitte der vorletzten Woche war es dann soweit. Nach einer Fahrt über die Dörfer landeten wir ohne Probleme (dank Tommie) auf dem Werksgelände der Firma “bimobil”. Und da stand das Objekt meiner und natürlich zwischenzeitlich auch Ingrids Neugierde!

EX 460 auf Fuso Canter Allrad

Ein schickes Teil,

EX 460 auf Fuso CanterEX 460 auf Fuso Canter

der Aufstieg ins Fahrerhaus ist jedoch gewöhnungsbedürftig hoch für uns.

EX 460 auf Fuso Canterschwieriger AufstiegFahrerhaus Fuso CanterEX 460

Die Wohnkabine ist sehr wohnlich gestaltet und die gesamte Einrichtung ist “bimobilmäßig” sehr gut verarbeitet. Die Staumöglichkeiten sind vielfältig und der Gastank (Gas nur zum Kochen), sowie die Dieselheizung und die Wasserinstallationen sind auch in Ordnung. Aber der Kompressorkühlschrank, der nur über 12 V betrieben wird, bräuchte wohl als Voraussetzung für Dauerbetrieb ausreichend dimensionierte Solarplatten oder eben zu oft 230 Volt-Anschluss zum Laden der großen 220 Volt Batterie.

HeckstauraumSeitenstauklappe HeckgarageSeitenstaufachZusatzstaufachGastankBatterie

Wer Fotos von der Inneneinrichtung und weitere Infos zu diesem Fahrzeug möchte, kann auf der Homepage von “bimobil” nachsehen.

Für uns als “fulltimer” wäre die Wohnkabine dieses Fahrzeugs leider einfach zu klein.

An dieser Stelle möchten wir uns für die Geduld, Freundlichkeit und Kompetenz der für den Verkauf zuständigen Mitarbeiterin ganz herzlich bedanken. So machte sie uns nach einer Runde durch die Ausstellungshalle mit Pickups noch auf das aktuellste, kleine aber feine Fernreisemobil aufmerksam.

EX 366 auf Mercedes Sprinter AllradEX 366 auf Mercedes Sprinter Allrad

Wir waren geplättet von dem großzügigen Platzangebot im Inneren der Wohnkabine und der geschickten Doppelbettlösung (das Bett wird einfach über die Sitzbank und einen Teil der Küchenarbeitsplatte ausgezogen, die zweite Sitzbank und der Tisch können trotzdem noch benutzt werden). Der bimobil-Stil beim Möbelbau gefällt uns eigentlich schon immer, hier wirkt er jedoch besonders passend.

geniale Bettenlösung

tagsüber viel Platzabschließbare Tür

schick+knuffig

Wir waren begeistert!

Genau das richtige “Reise”- Mobil, würde uns beiden sehr gut gefallen als Begleiter in USA und Kanada! Geheimnis erzählendes Smiley

written by Uschi
photos taken by Ingrid with iPhone

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Söllereck

 
 
Allgäu mit X=Oberstdorf Am Donnerstag waren wir “auf dem Berg“. Es war der wärmste Oktobertag hier seit Beginn der Wetteraufzeichnungen mit 26°C im Schatten. Klare Luft, strahlend blauer Himmel, traumhaft. Uschi hatte das Söllereck ausgesucht, den “Hausberg” von Oberstdorf, ein bewaldeter Grasberg von 1706 m. Leider konnte sie dann nicht mit, weil sie sich eine heftige Erkältung eingefangen hat. Also fuhren Maiers und ich allein. Die Frage, ob wir Jule dazu würden bewegen können, in eine Bergbahngondel einzusteigen, blieb zunächst unbeantwortet. Der Parkplatz der Talstation der Söllereckbahn war schnell erreicht, wir mussten ein paar Meter laufen, das “große Geschäft” konnte auch noch erledigt werden, bisher war Jule guten Mutes (und wir auch). Die Fahrt auf den Berg war für sie sogar kostenfrei. Durch das Drehkreuz ging sie noch freiwillig mit. Aber dann kamen diese seltsamen, kleinen, runden, schaukelnden Gebilde, die nicht anhielten. Da sollte sie rein??? Jule dachte nicht dran! Fraule und ich flehten von innen, Herrle schob von draußen – keine Chance! Irgendein Vorfahr von Jule muss ein Maultier gewesen sein. Also wieder raus und bei der nächsten Kabine ein zweiter Anlauf. Zu dritt schafften wir es dann, aber nur mit Gewalt (schieben!!! ziehen!!! Jule komm!!!). Wir hatten ja nur ein kleines Zeitfenster, wenn wir es alle vier zusammen in die Gondel schaffen wollten! Die Fahrt fand sie dann nicht sonderlich aufregend, es war ihr nur zu warm in der Kabine. Oben angekommen, die Tür öffnet sich automatisch, hätte Jule es vorgezogen, gleich wieder nach unten weiterzufahren. Ich sage nur: Maultier!!!

Wir marschierten los. Es ging bergan. Jule durfte von der Leine. Das war falsch, wir hätten uns von ihr ziehen lassen sollen. Ältere Damen mit Wanderstöcken kamen uns entgegen. SölleralpeJa, zur Sölleralpe gehe es noch ein wenig bergauf, aber dann würde es eben und man hätte einen wunderbaren Panoramablick. Bei diesem Schild erkenne deine Grenzengaben Gretel und ich auf. Pfeif doch auf das Panorama! Hier ist doch schon Panorama genug.
Helmut und Jule marschierten noch ein paar Kurven und Höhenmeter weiter (es wurde immer noch nicht eben!) und kamen dann auch zurück. Okay, Bergwanderer werden wir in diesem Leben wohl nicht mehr!
Söllereck-Panorama

Das Gasthaus “Schönblick” versprach selbigen und Kaffee und Kuchen. Das “Berghaus am Söller” war näher. Wir mussten nicht lange überlegen. Und haben es nicht bereut. 😉

nein, nicht das Gasthaus!VersprechungenwelcomeWillkommen ;-)Gastraum Apfel- und KirschstrudelOmas Käsekuchensatt? müde?

Söllereckbahn Jetzt stand die Entscheidung an, ob Helmut mit Jule zu Fuß zur Talstation laufen musste oder ob wir es noch einmal schaffen würden, sie in eine Gondel zu bekommen. Wir vermieden jegliche Diskussion, sondern bugsierten Jule zielstrebig ziehend, schiebend, halb tragend hinein. Geschafft!!! Unten stieg sie zu 70% freiwillig aus, was wieder einmal beweist, dass Hunde sehr lernfähig sind. Es wäre interessant, ausfindig zu machen, beim wievielten Mal sie lässig und wie selbstverständlich in eine Bergbahngondel einsteigen würde. Coole Jule eben! 

written by Ingrid
photos taken with iPhone

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Spaziergang zum Moorschwimmbad

Moorschwimmbad Panorama-Ansicht
Als Gretel und ich per PKW am Moorschwimmbad ankamen, waren Uschi, Jule und Helmut tatsächlich schon da! Sie saßen/lagen schon gemütlich am/unter’m Tisch.

Willkommen im MoorschwimmbadMoorstübleSpaziergang zum Moorschwimmbad (9)Kuchenangebot

Entstehungsgeschichte Moorschwimmbad (5)Die Badeaussichten für Jule sahen schlecht aus, der Badebetrieb für Menschen war zwar bereits eingestellt, aber es waren viele Kaffeegäste da, die es vielleicht nicht verstanden hätten, wenn nun plötzlich ein Hund baden geht! Das Moorschwimmbad gibt es schon seit 1953, als Albert Brutscher und seine Frau Rosa in Eigenarbeit mit Hilfe vieler Freiwilliger aus einem Torfstichgelände in mühevoller Handarbeit ein Naturfreibad errichteten. Von Anfang an wurde dieses originelle Angebot von Einheimischen, vor allem aber Touristen, gut angenommen und der Gastronomiebereich erweiterte sich im Laufe der vergangenen 61 Jahre vom einfachen Kiosk zu einem schönen, rustikalen Gasthaus. Noch immer ist der gesamte Betrieb in Familienbesitz. Man kann dort wunderbar im Kaffeegarten die Seele baumeln lassen und treffender als mit dem Ausspruch auf diesem Stein kann man es wohl nicht ausdrücken: Sinnspruch

KaffeegartenAusblick auf das Moorschwimmbad (Nichtschwimmerbereich im Vordergrund)Ausblick auf das GasthausMoorboden

Wir blieben eine ganze Weile, ließen es uns mit Kaffee, Kuchen und Kaiserschmarrn gut gehen und als wir dann irgendwann aufbrachen, durfte Jule doch noch ihrem Lieblingsvergnügen nachgehen (vorsichtshalber an der langen Leine): Fische aufspüren! Es gab nur leider keine!!!

Jule im GlückJule im GlückJule im Glück

Jule im Glück ;-) Den Rückweg (immer bergab) traten wir dann zu viert an, unterwegs fand Jule sich plötzlich viiiel zu sauber! Es ging vorbei an schönen alten Holzhäusern mit wunderbarem Blumenschmuck an den Balkonen, dem Aushängeschild des Allgäus

altes Bauernhausneues Haus mit interessanter WärmedämmungZimmer mit Ausblick

und an Unmengen von Uschis Lieblingstieren, den samtweichen, hellbraunen Allgäuer Kühen. Sind sie nicht wirklich hübsch?

Uschis LieblingsküheUschis LieblingsküheUschis LieblingsküheUschis Lieblingskühe 

Spaziergang zum Moorschwimmbad (46)   

written by Ingrid
photos taken with iPhone

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Eisenbahnvideo

 
 
Wir sind inzwischen bei schönstem Wetter in Oberstdorf, haben uns hier mit Maiers samt Jule getroffen und sind jeden Tag unterwegs. Jetzt habe ich auch gerade nur eine Stunde Zeit, bis Gretel und ich mit dem PKW zum Moorbad fahren, wohin Uschi, Jule und Helmut gerade zu Fuß aufgebrochen sind (die Fußkranken fahren mit dem Auto). 😉

Gestern Abend habe ich es immerhin geschafft, die Videos über die Modellbahnausstellung am letzten Wochenende in Unterschleißheim zusammenzuschneiden und zu einem kleinen Film zu verarbeiten. Und da Henning uns heute in seinem Bericht erwähnt und verlinkt hat (danke und liebe Grüße!) und wir aus Erfahrung wissen, dass dann unsere Zugriffszahlen heute wieder explodieren werden, möchten wir all die Neugierigen wenigstens mit einen kleinen ersten Eintrag belohnen! Unser Bericht dieser wirklich interessanten Ausstellung mit den Fotos unserer Lieblingsanlage folgt sobald wie möglich, versprochen!

Für das Video bitte „hier“ klicken!

written by Ingrid
videos taken with iPhone

“Torbogen Atelier” von Nele Spari im Schloss Seefeld

 
Torhaus von Schloss Seefeld Dieses wunderschöne Torhaus kennt ihr ja schon aus unserem letzten Beitrag und ich hatte ja auch bereits angedeutet, dass wir dort ein einzigartiges Juwel entdeckt haben; nein, ein Märchenhaus voller Juwelen, in Menschen- und Hundeform und in Form von unglaublich phantasievollen, kreativen und handwerklich hervorragend entworfenen und gestalteten Schmuck- und Dekorationsobjekten. Mit welcher Hingabe die Künstlerin – Nele Spari – arbeitet, mit ihrer und für ihre Kunst lebt, wurde schon beim ersten Schritt über die Schwelle des “Torbogen Atelier” deutlich. Dabei war uns gar nicht von Anfang an klar, dass sie ALLES wirklich selbst herstellt.

Torbogen Atelierder erste EindruckTorbogen AtelierGottesanbeterinEinhorn  die Künstlerin     

Torbogen Atelier (45) Wir tauchten tief ab (die Kellertreppe hinunter) in ihr ganz “eigenart”iges Reich und entdeckten immer wieder neue, überaus geschmackvolle und wunderschön anzuschauende Schmuckstücke, Glasobjekte UND Omas Taschen. Ein Anliegen der Künstlerin ist, Dinge der Vergangenheit, die in Kellern, auf Dachböden, in Schränken und Schubladen verschwunden sind, zu einem neuem Leben zu verhelfen. Wer noch eine alte Handtasche seiner Mutter oder Oma besitzt, ehemals teuer und kostbar aus Krokodil-, Schlangen- oder Echsenleder, die für heutige Begriffe einfach nur “altmodisch” ist, von der man sich aber auch nicht trennen kann, weil so viele Erinnerungen und Emotionen mit ihr verbunden sind, der kann sie zu Nele Spari bringen. Mit Sicherheit erhält man ein einzigartiges Kunstobjekt zurück. Ob die Oma von Nele sich wohl hätte träumen lassen, dass ihre Tasche samt ihrem Abbild eines fernen Tages im Internet zu sehen sein würde?

Omas HandtaschenGroßmutters Nachlass

Omas Handtasche...... samt Abbild

Gleiches gilt für alte Glasschalen aus Murano-Glas, ein Hit der 50er-Jahre.

Murano-GlasMurano-GlasMurano-Glas   

Aus alten Ketten werden “Armbänder”, aus Baumästen kunstvoll verzierte Wanderstöcke und die “Ketten” zu ihren Glasanhängern sind ganz oft aus Pferdehaaren geflochten. Nele Spari ist nämlich nicht nur gelernte Goldschmiedin, sondern auch Reitlehrerin mit – logischerweise – einer Passion für Pferde.

Kettenarmband mit einer "Oscarlotta"kunstvoll verzierte Stöcke und Knäufe

filigraner Kettenanhänger Die traumhaft schönen Kettenanhänger sind aus Bergkristall, die als Lupe dienen für dahinterliegende Objekte, zumeist aus der Natur, wie ein Schmetterlingsflügel oder eine Ara-Feder. Das alles “gerahmt” durch filigrane Ranken und Verzierungen, mal verspielt, mal sachlich klar. Mit traumwandlerischer Sicherheit kann Nele Spari intuitiv erkennen, welches Schmuckobjekt zu welchem Typ passt. Solch eine faszinierende Frau mit Ausstrahlung, Tiefe und dieser aussergewöhnlichen künstlerischen sowie handwerklichen Begabung ist uns beiden noch nie begegnet! Da in diesem Artikel nur eine kleine Auswahl ihrer Kunst zu sehen ist, empfehlen wir allen Interessierten dringendst (!) “hier” zu klicken (automatische Weiterleitung in ein Online-Fotoalbum).

Eine Überraschung der ganz anderen Art wartete dann noch in einem Kellernebenraum. Ich hatte schon aus der Entfernung seltsame Geräusche gehört, die sich beim Näherkommen als menschliches Schnarchen herausstellten. Ein Schild brachte die Erklärung:

Ruheraum für den Weihnachtsmannob er wohl da ist?pssst - er schläft!

written by Ingrid
photos taken with Canon EOS 600D and iPhone

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Schloss Seefeld

 
 
Schloss Seefeld Unser Campingplatz hier in Seefeld gehört mit seinem riesigen Gelände und den angrenzenden Landschaftsparks zum Anwesen Schloss Seefeld, ein Gräflich Toerring’sches Schloss am Pilsensee und in unmittelbarer Nähe des Ammersees. Es wurde erstmals 1302 als Feste Schloßberg erwähnt und kam Mitte des 15. Jahrhunderts in den Besitz der Grafen zu Toerring-Jettenbach. Das Schloss erhielt im 18. Jahrhundert seine jetzige barocke Form. Der heutige Eigentümer Hans Caspar Graf zu Törring-Jettenbach ließ die Anlage in den letzten Jahren vollständig renovieren. Schloss SeefeldKulturelle Institutionen auf Schloss Seefeld sind das Breitwandkino und der für verschiedene kulturelle Veranstaltungen genutzte Sudhaussaal. Die ehemaligen Wirtschaftsbebäude sind an verschiedenste kleine Firmen, Läden, Galerien, Ateliers vermietet, im Restaurant “Bräustüberl” werden die unterschiedlichsten Feierlichkeiten ausgerichtet, gestern konnten wir beim Kaffeetrinken einer Hochzeitsgesellschaft zusehen, die im Freien bei herrlichem Sonnenschein ihre Feier mit Sekt und Törtchen begannen.

Schloss Seefeld (Wirtschaftsgebäude)Schloss Seefeld (Kunstobjekte)Schloss SeefeldSchloss Seefeld (Kochschule) Schloss Seefeld (Kochschule) Schloss Seefeld (Kochschule)Schloss Seefeld (Nebengebäude)

Wir sind begeistert von diesem wunderschönen Schloss-Ensemble, das viele der Touristen unten am See vermutlich gar nicht entdecken. Dabei liegt es nur wenige Gehminuten (ein wenig den Berg hinauf) hinter dem Campingplatz.

Schloss SeefeldSchloss SeefeldSchloss Seefeld

Schloss Seefeld

Schloss Seefeld

Schloss SeefeldSchloss SeefeldSchloss Seefeld

Schloss Seefeld

DIE Entdeckung war jedoch das “Torbogen Atelier” von Nele Spari. Das enthalten wir euch aber noch ein wenig vor, denn das erfordert zwingend einen gesonderten Beitrag!

Schloss Seefeld (Torhaus)Schloss Seefeld

Heute sind wir auf unserer Rückfahrt von einer Modelleisenbahn-Ausstellung in Unterschleißheim (Bericht folgt!) zum Abendessen extra noch einmal zum Schloss gefahren und haben im Kellergewölbe des “Bräustüberl” sehr gut vegetarisch gegessen. Im Gegensatz zu den meisten sonstigen Lokalen konnten wir aus 13 (!) Variationen aussuchen.

Schloss Seefeld (Bräustüberl)

Schloss Seefeld (Bräustüberl)Schloss Seefeld (Bräustüberl)Schloss Seefeld (Bräustüberl)

Schloss Seefeld (Bräustüberl)Schloss Seefeld (Bräustüberl)

Uschi hat sich hierfür
knusprige Kartoffeltaschen auf Salat

 

 

 

und ich habe mich hierfür entschieden.

veget. Maultaschen auf Zwiebel-Blattspinat

written by Ingrid
photos taken by Uschi with Canon EOS 600D and by Ingrid with iPhone

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Der erste Morgen am See

 
 
Nach einer sehr ruhigen Nacht lag am Morgen erst noch dichter Nebel über dem See und versperrte die Sicht auf das gegenüberliegende Ufer. Als die Sonne immer mehr den Nebel verdrängte, ging ich mit der Kamera auf die Pirsch, um diese ruhige, wohltuende Herbststimmung in Bildern einzufangen.

Letzte Nebelschwaden
Auf leisen Sohlen verflüchtigten sich die letzten Nebelschwaden und der Himmel wurde strahlend blau. Es war so windstill, dass sich das andere Ufer

Windstille

Windstille

und die Segelschiffchen im Hafen nebenan im Wasser widerspiegelten.

Windstille

Doch es boten sich mir noch mehr wunderschöne Ausblicke durch die Bäume im Park wie auch

Ausblicke

Durchblicke zwischen uralten Kastanienbäumen hindurch, die links und rechts den Hauptweg auf dem Campingplatz säumen.

Kastanienallee Kastanienallee Kastanienallee

written by Uschi
photos taken with Canon EOS 600D

P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.