EIN EINZIGER GENUSS!
Ich konnte mich im Kreis drehen und kein einziges Hochhaus oder gleichförmige, um nicht zu sagen uniformierte “Hundertschaften” von kleinen aneinander gebauten Schachtelhäusern störten das Bild.
Es war für uns einfach traumhaft hier! Leider ist dieser Eintrag schon ein Rückblick. Wir denken sehr gerne, wenn auch mit Wehmut, an die ruhigen, fast schon besinnlichen Tage bei Björn auf seiner „Finca-Caravana“ (Beschreibung oben in unserer Stellplatzliste) zurück. Wir sind als Gäste gekommen und als Freunde gefahren und freuen uns heute schon auf ein Wiedersehen!
Zur Kaffeezeit saßen wir gerne mit Björn zusammen in seiner lauschigen “Küche” im Schatten des großen Mandelbaumes und “bekakelten” ausführlich Dies und Das. Unter anderem hatte Björn Ideen für die Beschriftung der von ihm ausgeklügelten Ver- und Entsorgungsstation. Mit unserer Unterstützung konnte dieses Projekt dann auch direkt in die Tat umgesetzt werden. Es hat Spaß gemacht und ist (so glauben wir) schön geworden. Seht selbst:
Die Kennzeichnung der beiden Wasserschläuche an seinem “Wasserturm” war uns noch sehr wichtig. Durch international verständliche Piktogramme wollten wir erreichen, dass der Verwendungszweck völlig KLAR ist.
Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und hoffen, dass in Zukunft KEINE Reisemobilbesatzung die beiden Schläuche verwechselt!!!
Übrigens: Unser Flitzi stand ganze zehn Tage zugedeckt mit Pellerine auf seinem Plätzchen, erst dann entschlossen wir uns, Caudete einen Besuch abzustatten und unsere Lebensmittelbestände aufzufüllen.
Ingrid und ich genossen in den Tagen bis dahin lieber die außergewöhnliche Natur “by bike” und zu Fuß, bevorzugt mit Björn und Nora (seine Hündin). Über die Flora und Fauna etc. in der näheren Umgebung des Stellplatzes wird Ingrid demnächst noch berichten.
Gestern haben wir uns dann endgültig “losgerissen” und sind Richtung ZURÜCK gestartet. Gelandet sind wir gestern Nachmittag auf dem Stellplatz “Stop and Go La Volta” in Peñiscola. Wir wurden sehr freundlich begrüßt (un poco español ist doch manchmal hilfreich) und bekamen den, man beachte, LETZTEN großen Stellplatz am Rand des Campingplatzes. Das Zurückkommen in die Zivilisation war im ersten Moment schon eigenartig. Viele andere fröhliche Mobilisten, Autos auf der Straße direkt neben uns oder gackernde Hühner und bellende Hundis in der Nachbarschaft ergeben einfach einen unüberhörbaren Geräuschpegel, aber man gewöhnt sich… Nach der Fahrt gab es für uns hier im einfachen aber sauberen Sanitärgebäude eine angenehm warme Dusche und das kostenlos angebotene WIFI funzt auch prima. Wir sind insgesamt mit dem Camping-, Stellplatz hier sehr zufrieden, für zwei Tage freuen wir uns auf einen kleinen Bummel an der Strandpromenade und durch die wirklich hübschen Gässchen der Altstadt. Anmerkung der Redaktion: Wir sind das letzte Mal am Silvesterabend mit Flitzi vom Torre la Sal aus hierher gefahren!
Ein Dankeschön geht an dieser Stelle an Melanie und Wolfgang, in eurem Blog habe ich den Hinweis zu dem Camping “La Volta” gefunden. Ich lese euer Blog übrigens schon längere Zeit und Ingrid und ich haben uns gefreut, dass ihr unser noch junges öffentliches Blog bei euch verlinkt habt.
Am Sonntag ist für uns wieder Fahrtag. Wir wollen bis Navata fahren, beschrieben siehe Stellplatzliste und „hier„.
written by Uschi
P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.