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von Oscarlotta on tour Veröffentlicht in Allgemein

Nur ein paar Fotos…

 
 
Es gibt gerade viel zu entscheiden, aber nichts zu erzählen, erstens, weil die Zeit dafür fehlt und zweitens, weil ich noch nicht weiß, ob das hierher gehört. Uschi wollte eigentlich letzten Sonntag schon Richtung Süden fahren, wurde aber krank und kuriert sich noch aus. Ich musste etwas erledigen und fahre morgen wieder zu ihr zurück. Ich kann euch nur ein paar Fotos zeigen, die sie mir geschickt hat, damit ihr nicht ganz umsonst hereingeschaut habt. Sie sind alle in unmittelbarer Nähe ihres Stellplatzes entstanden, mit einer Ausnahme. Smiley lächelnd
 
rund um das Mobilrund um das Mobilrund um das Mobilrund um das Mobilrund um das Mobilrund um das Mobil
rund um das Mobil

Passt auf euch auf und bleibt gesund und trotz allem zuversichtlich!

written by Ingrid
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P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Ostergrüße

 
 
Frohe Ostern
Wir sind für die Karwoche und die Woche nach Ostern noch einmal auf den Campingplatz in Nordloh gefahren, auf dem es uns im letzten Mai so gut gefallen hatte. Da unsere Reiseplanung sich kurzfristig geändert hatte, rechneten wir nicht damit, über Ostern überhaupt noch Plätze zu bekommen, geschweige denn die von uns bevorzugten. Doch wir hatten Glück! Smiley lächelnd Wirklich erstaunlich, denn schon am Gründonnerstagabend war der gesamte Touristenbereich rappelvoll! Wir machten mit Flitzi noch eine kleine Tour über Land und stellten fest, dass es auf mehreren Wohnmobilstellplätzen genauso aussah. erstauntes Smiley
 
alles vollalles vollalles voll
 
Wir bekamen zwar nicht die Plätze vom letzten Jahr, aber die in der nächsten „Abteilung“. (Im verlinkten Beitrag gibt es einen Platzplan.) Es gibt an der Längsseite vom See drei Areale für je zwei Fahrzeuge, an drei Seiten abgegrenzt durch hohe Hecken und zum See hin offen. Unser Areal mit den Plätzen 17 + 18 hat sogar den Vorteil, dass wir nicht auf die Wiese mit den Wohnmobilen schauen, sondern komplett auf den See. Das hatte mich im letzten Jahr so begeistert, der See verändert sein Aussehen ständig, je nach Wetter, Licht und Tageszeit. Uschi hat sogar eine richtig gute Nachtansicht des Vollmondes hinbekommen. Verliebt
 
Spiegelungam Seeunsere Plätzeunsere Plätzeunsere Plätzeunsere PlätzeSpiegelungVollmond
 
Das Ostergrußfoto ist übrigens auch hier entstanden, also nicht nur bearbeitet, sondern auch (von Uschi) fotografiert. Und obwohl wir im Ammerland sind, ist es absolut ungewöhnlich, dass ein Rhododendronbusch schon so üppig blüht! (Nachtrag: Es ist eine Azalee, das erklärt alles!) Smiley lächelnd
 
Wir wünschen euch schöne Osterfeiertage! Unser Ausblick von gestern Abend:
 
Frohe Ostern

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Ein kleiner Frühlingsgruß

 
 
Wir sind wieder ein kleines Stück südwärts gezogen. Nicht mehr das etwas herbe Ostfriesland, sondern das liebliche Ammerland. Hier blüht schon so einiges und sogar die Magnolien werden an den nächsten Sonnentagen aufplatzen. Das tut so gut und irgendwie ist der Winter dann doch immer schneller vorbei als gedacht. Smiley lächelnd
 
FrühlingsbotenFrühlingsbotenFrühlingsbotenFrühlingsbotenFrühlingsbotenFrühlingsbotenFrühlingsbotenFrühlingsbotenFrühlingsbotenFrühlingsboten

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Ausflug ans Meer (gucken ob es da ist)

 
 
Wir haben es nur 20km bis zum Nordseestrand. So richtig waren wir noch nicht da und das Meer auch nicht. Smiley lächelnd Letzten Sonntag machten wir einen neuen Versuch, vor allem, weil endlich mal die Sonne schien! Wir fuhren einen kleinen Umweg und in Dornumersiel konnten wir Flitzi auf einem Parkplatz im Hafengebiet abstellen, sogar kostenfrei (es ist Nebensaison) und nach wenigen Treppenstufen gelangten wir auf eine Art Promenade. Das Meer wartete schon auf uns!
 
DornumersielDornumersielDornumersiel
 
Wir ließen uns durchpusten und hätten danach gerne am Fischkiosk etwas Leckeres gegessen, aber auch hier Nebensaison, also geschlossen. Die lustigen Rezeptpfosten halfen uns da auch nicht weiter.
Enttäuschtes Smiley
 
DornumersielDornumersielDornumersiel
 
DornumersielDornumersiel
 
Im Ort Dornum sollte es ein Schloss geben, hatten wir gehört. Wir fanden es und es ist nicht nur ausgesprochen schön, sondern beherbergt tatsächlich eine Realschule in seinen Mauern. Solch einen Arbeitsplatz hätten wir früher auch gerne gehabt. Ob den Schülern bewusst ist, wie privilegiert sie sind? Vermutlich nicht, weil sie ja keine Vergleichsmöglichkeiten haben.
 
Schloss DornumSchloss DornumSchloss DornumSchloss DornumSchloss DornumSchloss DornumSchloss Dornum
 
Auch wenn wir keinen Fisch zu essen bekommen hatten, waren wir mit unserem Ausflug mehr als zufrieden!
Verliebt

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Werkstatt 2 von 2 (oder 9 bis 12)

 
 
Weil ich so fertig war, schlief ich durch und war, als der Wecker sich um viertel vor sieben meldete, sogar relativ ausgeschlafen. Und diesmal gab es ja auch einen Kaffee. Verliebt
Um halb neun war ich schon bei Iveco und erwischte im Büro den Menschen, mit dem ich am Vortag telefoniert hatte. Ich zeigte ihm die Rechnung von vor drei Jahren, als ich dieselbe Fehlermeldung in einer Werkstatt am Steinhuder Meer hatte beheben lassen. Die Warnmeldung war während der Fahrt nicht mehr aufgetaucht, auch das EDC-Symbol nicht, lediglich das Motorsymbol leuchtete permanent gelb. Die Fehlermeldung sei wohl schon abgespeichert worden, war die Vermutung. Nach kurzer Zeit kam der nette junge Mann, der im Dezember schon an Oscarlotta gearbeitet hatte, mit seinem Diagnose-Laptop zu mir in das Fahrzeug. Er zeigte mir, wie es aussehen müsste, wenn eine gespeicherte Fehlermeldung da wäre. Zu sehen war aber nur eine nicht abgespeicherte. Er konnte mir keine Erklärung für all das geben, auch nicht für die Meldung vom Vortag, dass die Fahrzeugbatterie angeblich entladen war. Wenn nur eine geringe Unterspannung vorhanden sei, könne es schon mal zu solchen Fehlermeldungen kommen. Er würde den Fehler jetzt einfach löschen. Verwirrtes Smiley
Uschi hatte am Tag zuvor bei meiner Rückkehr festgestellt, dass die Beleuchtung des Fahrradträgers schon wieder nicht funktionierte. Das war schon bei der HU beanstandet worden, woraufhin die defekte Sicherung ausgetauscht worden war. Wenn die nach so kurzer Zeit schon wieder durch war, musste das ja einen Grund haben. Also fuhr ich mit Oscarlotta doch noch in die Werkstatt über die Grube. Ich hatte dem jungen Mann meine Mäusegeschichte erzählt und bat ihn, sich alle Schläuche, Kabel etc. genau anzuschauen, da es ja durchaus hätte sein können, dass alle Probleme mit den Mäusen zusammenhingen. Nein, an- oder durchgenagte Kabel fand er nicht, nur Unmengen an Kötteln! Da er ein wirklich sehr gewissenhafter Mechatroniker ist, machte er nicht nur wieder eine neue Sicherung rein, sondern begab sich auf die Suche nach der Ursache. Und die fand er schließlich in einer kleinen Beschädigung der Dichtung des Steuergeräts für die Beleuchtung. Prima!
Noch vor der Mittagspause konnte ich mit Oscarlotta die Werkstatt verlassen. Nebenan gibt es eine Bäckerei mit schönem Cafébereich und auch einen Edeka-Markt. Schon von der Straße aus konnte ich sehen, dass ich mit Oscarlotta dort würde parken können. Ich rief Uschi an und sie kam mit Flitzi dorthin. Wir gingen einkaufen und danach Kaffee trinken. Als wir dann wieder an unserem Stellplatz waren, war es so spät wie es normalerweise ist, wenn ich gerade aufgestanden bin, vielleicht auch schon gewaschen und angezogen. Smiley mit geöffnetem Mund
Wir blieben den Rest der Woche noch dort und fuhren dann in wieder drei „Schichten“ unsere drei Fahrzeuge 42 Kilometer weiter nach Ostfriesland. Darüber dann demnächst einmal mehr…
Es tauchten übrigens keine Fehlermeldungen mehr auf und Mäuse sind auch keine mehr da!!!
 
Ostfriesland

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Werkstatt 1 von 2 (oder 10 bis 4)

 
 
Der Austausch der Heizungsflüssigkeit in Oscarlotta stand ja noch an und war schon ein Jahr überfällig. Vor sechs Jahren war ich dafür direkt zu der Firma Alde nördlich von Würzburg gefahren und wusste daher, wie die Sache abläuft und wie lange es dauert. Letztes Jahr konnte ich mich nicht dazu aufraffen und schob den Austausch vor mir her, ohne dass es zu irgendwelchen Komplikationen kam. Natürlich kontrolliere ich in regel- oder besser unregelmäßigen Zeiträumen den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter, der sich in meinem Kleiderschrank befindet und fülle, wenn nötig, nach.
Die erste Wohnmobilwerkstatt, die ich diesen Winter kontaktierte und die Servicepartner von Alde ist, war im Dezember in Ostrhauderfehn. Ich habe davon berichtet, weil man mir ja dort weismachen wollte, dass die Angelegenheit (die bei Alde 1 1/2 Stunden gedauert hatte) so lange dauern würde, dass ich für eine Nacht in ein Hotel gehen müsse. erstauntes Smiley Nach einem Anruf bei Alde war klar, dass man mich über den Tisch ziehen will und ich sagte den Termin wieder ab. Die Werkstatt in Oldenburg, über die ich seit Wochen versuchte, mein Seitenfenster austauschen zu lassen, wollte mir ebenfalls erzählen, dass es soooo schnell nicht gehe. Ich hatte nämlich um einen Termin nach ihrer Mittagspause gebeten. Nein, bis zum Feierabend würde der Austausch auf keinen Fall klappen. Als ich anfing zu diskutieren, gab man mir zu verstehen, dass ich mir ja eine andere Werkstatt suchen könne. Erzürnt Wäre da nicht das bestellte Fenster, hätte ich das getan und wäre wohl wirklich noch zu Alde gefahren. Im Nachhinein betrachtet hätte ich das tun sollen, aber hinterher ist man ja immer schlauer! Ich akzeptierte den spätestmöglichen Termin um 10 Uhr morgens und beschloss, schon am Tag vorher hinzufahren und auf dem firmeneigenen Stellplatz zu übernachten.
Auf der Autobahn erschien plötzlich eine Warnmeldung im Display: MOTOR DEFEKT – MOTOR ÜBERPRÜFEN LASSEN – MOTOR AUSSCHALTEN, dazu ein kreisrundes Symbol mit den Buchstaben EDC. Das kam mir bekannt vor, das hatte ich genauso vor ein paar Jahren schon einmal gehabt. Ich fuhr also weiter und als ich auf dem Stellplatz angekommen den Motor ausschaltete, kam noch der Fehlercode 119. Ich rief die Iveco-Werkstatt an, bei der ich im Dezember die HU und die nachfolgenden Reparaturen hatte durchführen lassen und sagte, dass ich seitdem das erste Mal wieder gefahren wäre und was zu tun sei. Wenn ich doch schon bei einer Werkstatt sei, solle ich doch dort fragen! Augen rollendes Smiley
Da ich kein Stromkabel mitgenommen hatte, wollte ich mir über mein Powerpaket einen Kaffee machen. Nach dem Einschalten passierte nichts, also GAR NICHTS! Das Display blieb einfach schwarz. Ich hatte die BlackBox länger nicht genutzt, aber sie dürfte sich doch nicht bis auf null entladen haben! Ich ging früh ins Bett und schlief einigermaßen neben der vielbefahrenen Hauptverkehrsstraße. Einen Aufwachkaffee gab es nicht. Bevor ich in die Reparaturannahme ging, schaltete ich kurz die Zündung an, um meinen Kilometerstand abzufragen. Als ich zur Tür rauswollte, las ich im Display darüber FAHRZEUGBATTERIE ENTLADEN! Was sollte das denn jetzt??? Der Servicemitarbeiter eröffnete mir, dass sie mit Iveco gar nichts zu tun hätten, also keine Fehlerdiagnose machen könnten und ob er eine passende Batterie da habe, wisse er nicht. Er würde mir einen Mitarbeiter schicken, der alles weitere veranlassen könnte. Dass ich nicht in Oscarlotta bleiben dürfte, war vorher schon klargestellt worden. Der Mann kam dann auch wenig später, er wusste schon von dem Problem, setzte sich auf den Fahrersitz und startete den Motor problemlos. Die Fehlermeldung über der Tür war verschwunden. Verwirrtes Smiley
Oscarlotta wurde in die Werkstatt gefahren und ich fragte, wo ich mich aufhalten könne. Man informierte mich, dass es drei Sitzmöglichkeiten im Bereich der Ausstellung gebe und ich bekam sogar einen Kaffee angeboten. Es war kurz vor 10! Online habe ich ja immer genug zu tun und so wurde es relativ schnell 12 Uhr. Ich beschloss, mir mal ein wenig die Beine zu vertreten und mir die diversen ausgestellten Wohnmobile anzuschauen. Direkt hinter mir stand ein interessant aussehendes „Expeditions“-Mobil von Hymer. Darüber hatte sich der Servicemitarbeiter schon mit einem ebenfalls wartenden Kunden unterhalten und sich dahingehend geäußert, dass es für den Zweck, wofür es konzipiert wurde, viel zu chic und viel zu teuer und sowieso nicht wirklich geeignet sei. Chic war es, aber nach genauerem Betrachten alles andere eindeutig auch! Ein Allrad-Fahrzeug ist für unwegsames Gelände gemacht und bestimmt muss man dort auch mal herumlaufen, vielleicht auch durch Schlamm. Wo man dann aber seine verschmutzten Schuhe hinstellen, geschweige denn wieder säubern könnte, wurde nicht so ganz klar. Es gab nur ein relativ kleines Außenstaufach, dafür aber eine große Terrasse (die gesamte aufklappbare Heckwand), eine Markise und ein von innen erreichbares Dachzelt. Also wohl eher ein Fahrzeug für schönes Wetter. Der Preis mit dem aufgeführten Zubehör dann knappe 250000 Euro! Cooles Smiley Für ein Fahrzeug von 6,45m Länge, aber natürlich auf Mercedes.
 
Hymer Venture SHymer Venture SHymer Venture SHymer Venture SHymer Venture SHymer Venture SHymer Venture SHymer Venture S
 
Direkt daneben stand ein Nachnachnachfolger von Oscarlotta. Schon lange gefallen mir die Wohnmobile von Niesmann und Bischoff nicht mehr, aber auch nicht die anderer Hersteller dieser Größenordnung. Sie sind mir alle viel zu schnieke, zu viel verspiegelte Flächen, zu viele Glasvitrinen, alles viel zu opulent. Der ausgestellte Flair war 80 cm länger als Oscarlotta und sollte mal eben schlappe 350000 Euro kosten! Verglichen mit dem Hymer im Preis-Leistungsverhältnis dann schon fast ein Schnäppchen. Laut lachen
Innen war alles so wie erwartet, um nichts in der Welt würde ich tauschen wollen! Besonders gelungen fand ich die verdunkelte gläserne Schiebetür, die ENTWEDER die Dusche ODER die Toilette verschließt. Bei der Toilette funktioniert das aber nur, wenn NIEMAND darauf sitzt, für Beine ist kein Platz! Bei zwei Personen nachts also die Schiebetür zum Bett schließen oder darauf vertrauen, dass der Partner schläft oder egal?!?!
 
Flair 880Flair 880Flair 880Flair 880Flair 880
 
Um viertel nach zwei hatte ich absolut nichts mehr zu tun und hatte auch keine Lust, noch ein weiteres Youtube-Video anzusehen. Als mein Ansprechpartner mal wieder an seinem Schreibtisch war, sagte ich ihm, dass ich nicht mehr mag! Ich würde jetzt ja schon seit 4 1/2 Stunden warten! Er erzählte irgendetwas von Fehlersuche wegen der nicht funktionierenden 2000-Watt-Version der Heizung im Strombetrieb und dass es evtl. mit der Platine zu tun habe und dass das Heizsystem nach dem Austausch der Flüssigkeit noch entlüften würde. Ich weiß, dass das Entlüften nicht erforderlich ist, weil bei dem Vorgang gar keine Luft in die Leitungen gelangen kann. Laut Alde gibt es auch nur diese eine Art des Austausches. Ich verzichtete auf eine unergiebige Diskussion und setzte mich wieder hin. Müdes Smiley Meine Stimmung wurde immer schlechter, ich fühlte mich absolut ausgeliefert und willentlich schlecht behandelt. Wie kann es sein, dass man einen Kunden eiskalt stundenlang warten lässt, für Tätigkeiten, die alles in allem höchstens drei Stunden dauern? Es war bekannt, dass ich in meinem Wohnmobil lebe und es war doch offensichtlich, dass ich nirgendwo anders hingehen konnte. Kann man da die Arbeiten nicht so zügig wie möglich erledigen? Offensichtlich nicht, es dauerte noch weitere 1 1/2 Stunden, bis man mir mitteilte, dass nun alles erledigt sei. Ich glaube, man konnte mir ansehen, wie es mir nach insgesamt 6 Stunden Wartezeit inzwischen ging und tatsächlich schien es dem Angestellten jetzt auch bewusst zu sein, was man mir zugemutet hatte. Er versuchte, sich damit zu entschuldigen, dass man diese Arbeiten nicht wie bei Alde jeden Tag durchführen würde. Und es sei auch nicht die Platine defekt gewesen, sondern nur das Bedienteil für die Heizung. Ein neues würde weit über 200 Euro kosten, aber sie hätten noch ein gebrauchtes im Lager gehabt und dafür würde man mir nur 100 Euro berechnen.
KleiderchaosUnd dann teilte er mir noch mit, dass der Werkstattmensch den Ausgleichsbehälter wieder befüllen musste und dafür den oberen Teil des Kleiderschrankes hätte ausräumen müssen. Er solle mir „ganz lieb“ sagen, dass es ihm Leid tue und er die Sachen alle aufs Bett gelegt hätte. Mir war inzwischen wirklich alles egal! Ich bezahlte meine Rechnung, schaute mir das Chaos in Oscarlotta an, legte den Teppichboden wieder hin und fuhr zum Stellplatz zurück. Alle Motor-Fehlermeldungen waren noch da, es war Feierabendverkehr und ich stellte mir vor, wie es sein würde, wenn Oscarlotta sich plötzlich weigert, weiterzufahren. Tat sie aber nicht. Engel
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals so fertig mit der Welt war nach einem Werkstatttag. Und es war schon klar, dass ich am nächsten Morgen noch früher würde aufstehen müssen, wenn ich bei Iveco eine Chance haben wollte, zwischengeschoben zu werden. Bei Uschi gab es einen Kaffee und ein Stück Kuchen, ich hatte ja nur um kurz nach neun eine Kleinigkeit gegessen und darauf verzichtet, mir etwas mitzunehmen, in der festen Überzeugung, dass ich spätestens um halb zwei fertig sein würde. Ich war müde, ausgehungert, den Tränen nahe, sauer und frustriert. Dazu war der Preis für den Heizungsflüssigkeitsaustausch noch um 150 Euro teurer als der teuerste Preis, den Alde berechnet!!!
Ich räumte den Kleiderschrank wieder ein, stellte eine notdürftige Ordnung in Oscarlotta her und nach der Tagesschau fiel ich in mein Bett, ohne den erlösenden Gedanken, am nächsten Tag ausschlafen zu können. Weinendes Smiley
 
Fortsetzung folgt…

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Mäusealarm 2.0!!! (Update 3)

 
 
Auch weiterhin ist alles unauffällig und ich glaube, dass diese Mäuseserie vorbei ist. Es kann allerdings sein, dass ich irgendwann noch Überraschungen erlebe. Einen Vorgeschmack bekam ich, als ich endlich die Handtücher entfernen wollte, die der Maus den Zugang zum Wohnbereich unmöglich machen oder wenigstens erschweren sollten. Das Handtuch, das sich direkt über der Mausefalle befand, sah so aus: erstauntes Smiley
 
PräventionSchaden
 
Man sieht gut, was Mäuse veranstalten, aus Hunger oder Langeweile. Die schwarzen Punkte sind übrigens Köttel! Vor sechs Jahren habe ich ja im Nachhinein leidvoll erfahren müssen, was alles zerstört worden war, inklusive aller Schuhe, die in einem Staufach im Zwischenboden lagerten. Was mich diesmal noch erwartet, weiß ich jetzt noch nicht. Noch lässt es das Wetter nicht zu, dass ich auf die Suche gehe. Meine Vorräte habe ich hoffnungsvoll wieder eingeräumt, aber ein kleiner Kekskrümel liegt offen herum, damit ich sofort gewarnt werde!!! Augen rollendes Smiley
Ich verlinke euch hier den ersten Artikel zur Mäuse-Fortsetzungsserie im November 2017. Vielleicht kennt ihn der eine oder andere noch nicht oder möchte sich noch einmal amüsieren oder auch erschrecken oder erkennen, dass Vorsorge und Kontrolle bei der Mäusebekämpfung wirklich wichtig sind. Am Ende des Beitrags einfach weiter vorwärts klicken, es spielt sich alles innerhalb des Novembers ab. Die Schuhgeschichte war etwas später und ist hier nachzulesen. Smiley lächelnd

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Mäusealarm 2.0!!! (Update 2)

 
 
Seit Montag Nacht, als ich die Maus um Mitternacht weggefahren habe, ist Ruhe!!! Smiley mit geöffnetem Mund Die Rattenfalle habe ich gesäubert und weggeräumt, die Mausefalle steht vorsichtshalber noch aktiviert und zusätzlich liegt ein Keksbrocken offen rum. Jeden Mittag kontrolliere ich mit zum Glück dem immer selben Ergebnis: Nichts, also GAR NICHTS!!!
Nur ist leider meine Zuversicht, dass meine Vorsichtsmaßnahmen mich vor weiteren Mäusebesuchen verschonen werden, hin.
Enttäuschtes Smiley Was bedeutet, dass ich jederzeit mit erneuten Überraschungen rechnen muss, was bedeutet, dass ich noch regelmäßiger und gründlicher kontrollieren muss und was auch bedeutet, dass ich Oscarlotta wirklich nicht über einen längeren Zeitraum unbewohnt stehenlassen sollte. Ein Schiffscontainer wäre wohl die einzig machbare Lösung, aber eben doch nicht machbar, denn Oscarlotta sprengt die Breiten- und Höhenmaße selbst eines 40-Fuß-Containers. Wie gut, dass ich schon so alt bin und große Überseereisen nicht mehr auf meinem Plan stehen. Gut und nicht gut… Weinendes Smiley
Im Internet schaute ich rein interessemäßig nach anderen Versionen von Lebendfallen und fand ein anderes Wirkungsprinzip, das mir erfolgversprechender erschien.
 
neue Mausefalle
 
Auf dem Foto sieht man sie in geöffnetem Zustand. Die rechte Seite kann abgenommen werden, um das Futter einzulegen. Um daran zu gelangen, muss die Maus über eine Bodenplatte laufen und angeblich schon ab einem Gewicht von 5g (neugeborene Mäuse) löst das den Mechanismus aus, der den linken Teil herunterfallen lässt. Auf den nächsten Fotos sieht man beide Versionen, offen und geschlossen.
 
Falle offenFalle geschlossenEingangAnleitung
 
Wer bei uns auch die Kommentare liest, der hat mitbekommen, dass ich mit einem Blogleser über die geeigneten Köderarten für Mäuse und Ratten geschrieben hatte. Meine Meinung fand ich dann auch noch einmal bestätigt. Speck und Käse ist eher für Ratten, Mäuse bevorzugen es süß! Dann liege ich mit meinen Müslikeksen ja absolut richtig.
Verliebt
 
Vorlieben

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Mäusealarm 2.0!!! (Update 1)

 
 
Kurz vor Mitternacht knallte es im Staufach, nicht laut, aber laut genug, dass ich es hörte. Das konnte nur die kleine Falle gewesen sein. Ich lauschte und hörte dann tatsächlich metallisches Geklapper. Das musste von dem Auslösestift kommen, der durch Bewegungen einer gefangenen Maus an die Gitterstäbe stieß. Das bedeutete dann also wohl, dass ich mitten in der Nacht noch losfahren musste!!! Verwirrtes Smiley Denn mehr als 12 Stunden mit Angst in der kleinen Falle ausharren zu müssen, das wollte ich der Maus nicht zumuten.
 
2. Maus
 
Das Mäuschen schien mir etwas kleiner zu sein als das erste, ich glaube also nicht, dass es zurückgekommen ist. Ich weiß allerdings auch nicht, was Mäuse diesbezüglich alles können. Vorsichtshalber fuhr ich dieses Mal noch etwas weiter von Oscarlotta weg. Führerschein und Personalausweis hatte ich dabei, die Polizeistation ist nämlich in der Nähe und das rechte Abblendlicht an Flitzi ist ausgefallen, wie wir am Sonntag feststellten. Alle Ampeln waren ausgeschaltet, es war neblig und etwas unheimlich, ganz allein auf den Straßen unterwegs zu sein. Ich fuhr bis in ein Gewerbegebiet und setzte die Maus dort auf einem Grünstreifen aus. Mit Blitzlicht machte ich noch ein Foto und war froh, dass der genau in dem Moment vorbeifahrende PKW-Fahrer nicht anhielt, obwohl er sich vermutlich gefragt hat, was jemand nach Mitternacht neben seinem Auto auf der Wiese fotografiert! erstauntes Smiley Smiley mit geöffnetem Mund
 
2. Mäuschen2. Mäuschen
 
Die Mausefalle befüllte ich zu Hause neu und heute Mittag war noch alles unberührt. Also abwarten und Tee trinken… Verlegenes Smiley

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Mäusealarm 2.0!!!

 
 

Enttäuschtes Smiley erstauntes Smiley Trauriges Smiley Müdes Smiley Weinendes Smiley Sarkastisches Smiley Verärgertes Smiley Erzürnt Zähnezeigendes Smiley

Bestimmt könnt ihr euch vorstellen, was los ist!?!? Zwei Nächte passierte nichts, also GAR NICHTS und diesmal war ich sehr froh darüber! Der Kekskrümel lag jeden Mittag unberührt an derselben Stelle. HEUTE NICHT!!! Nein, ich will nicht!!! Vor Wut kochen Ich wollte heute meine zu Uschi ausgelagerten Keksvorräte wieder einräumen und die zusammengerollten Handtücher, die am Boden meiner Couch die Aussparungen (Luftaustausch mit dem Staufach) verstopfen, entfernen. Mein Gehirn weigerte sich ein paar Millisekunden, das zu verarbeiten, was meine Augen sahen: Der Keks war nicht mehr da! Er konnte nirgendwo hingerollt sein und sich nicht in Luft auflösen, also bleibt als Erklärung nur, dass ich eine oder mehrere weitere Maus/Mäuse habe. Krankes Smiley
Köttel waren keine zu entdecken! Beide Fallen stehen jetzt wieder befüllt und aktiviert bereit und alles geht von vorne los…
 
alles auf Anfang
 

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Mäusealarm!!! (Update 10)

 

ERFOLG!!! Laut lachen ERFOLG!!! Verliebt ERFOLG!!! Cooles Smiley

Dreimal hatte ich noch das gleiche Ergebnis, beide Fallen leergefressen und vollgeköttelt, der Schwingdeckeleimer unberührt. Gestern waren nicht alle Kekskrümel verspeist worden, aber anhand der Köttel war klar, dass die Maus noch da ist. Heute Mittag dann routinemäßig ohne große Hoffnung, denn ich hatte wieder absolut nichts gehört, der Blick in das Außenstaufach und aus der kleinen Falle sah mich mit großen Augen ein Mäuschen an!!!
 
Erfolg
 
So etwas Niedliches kann man doch nicht töten!?!? Also, ich kann es zumindest NICHT! Weinendes Smiley
Meine leere Gasflasche lag schon in Flitzi und eigentlich sollte sie erst morgen gegen eine volle ausgetauscht werden, aber nun war natürlich klar, dass ich die Maus wegfahren würde. Sie geriet dann natürlich in Panik und bestimmt ist sie noch nie Auto gefahren. Und vermutlich hat sie nicht verstanden, dass ich ihr versicherte, dass sie keine Angst zu haben braucht, weil ich ihr nichts tun werde.
In einer nahegelegenen Wohnsiedlung habe ich sie ausgesetzt, dort hat sie bestimmt ganz viele Möglichkeiten, sich ein neues Zuhause zu suchen oder zumindest Nahrung zu finden. Zum Glück ist es ja auch nicht mehr so kalt. Ich hoffe, sie hütet sich vor den Katzen!
Wie alt sie war, kann ich nicht abschätzen. Sie war ungefähr 8cm lang, ohne Schwanz. Ob sie mein einziger Untermieter war, weiß ich jetzt natürlich noch nicht! Die Rattenfalle steht noch befüllt und aktiviert im Staufach und ich sehe dann ja, ob sie unberührt bleibt oder nicht… Ich bin heute auf jeden Fall schon einmal sehr happy!!! Smiley
 
Erfolg
 

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Mäusealarm!!! (Update 9)

 
 
Nichts, also GAR NICHTS!!! Enttäuschtes Smiley Also alles auf Anfang. Sowohl die Ratten- als auch die Mausefalle ist aktiviert, der Schwingdeckeleimer steht gefüllt ohne den Putzeimer im Staufach, gut erreichbar, aber mit geschlossenem Schwingdeckel, einfach nur für den Fall der Fälle. Ich bin massivst genervt und eine Nachricht heute bei WDR2, dass in irgendeiner Stadt des Ruhrgebiets Ratten einen öffentlichen Sicherungskasten oder etwas ähnliches lahmgelegt haben, hebt meine Stimmung nicht.
Ich werde jetzt mit der täglichen Berichterstattung aufhören und melde mich erst wieder bei Erfolg… Müdes Smiley

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Mäusealarm!!! (Update 8)

 
 
zerfetztNun habe ich die Maus schon seit zwei Wochen! Ich höre sie nicht, ich sehe sie nicht, dass sie da ist, merke ich nur an den weggefressenen Kekskrümeln und den zurückgelassenen Kötteln. Gestern Abend passierte wieder nichts, also GAR NICHTS! Müdes Smiley
Heute Mittag war der Schwingdeckeleimer noch immer unberührt, was daran erkennbar ist, dass die Kekskrümel noch drin waren. Am präparierten Abfalleimer hatte die Maus sich ganz offensichtlich zu schaffen gemacht, die Plastiktüte war zernagt, durch den Schlitz hineinzuklettern hatte sie sich aber nicht getraut. Diese beiden Methoden funktionieren also auch nicht!!!
Erzürnt
 
Als nächstes probiere ich dies:
 
Variante XYZVariante XYZ
 
Der Schwingdeckeleimer steht gefüllt im 10l-Putzeimer, der Schwingdeckel ist geöffnet und fixiert. Die Rattenfalle ist gefüllt, aber geschlossen und dient als Geruchs-Köder und Abdeckung, damit das Herausklettern aus dem Eimer erschwert ist. Die Maus müsste in den Eimer springen oder rutschen oder klettern. Mir völlig egal, wie sie es macht, Hauptsache sie ist drin und ich bin früh genug da. Wenn sie Hunger hat (und das müsste sie nach zwei Tagen) tut sie das vielleicht/HOFFENTLICH… Meine Zuversicht hält sich inzwischen stark in Grenzen!
Enttäuschtes Smiley

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Mäusealarm!!! (Update 7)

 

Heute gibt es fast gar nichts zu berichten – es passierte den ganzen Abend lang wieder nichts an der Mäusefront, also GAR NICHTS! Alles war unberührt, diese neuen Bedingungen waren der Maus offenbar nicht geheuer und ihr Hunger war nicht groß genug, um etwas zu riskieren. Heute dann hoffentlich!!! Müdes Smiley
 
Wir nutzten das zwar kalte, aber gemäßigt sonnige Wetter mal wieder für einen kleinen Ausflug zum Zwischenahner Meer und einen Spaziergang im Kurpark.
 
Zwischenahner Meer im WinterZwischenahner Meer im WinterZwischenahner Meer im WinterZwischenahner Meer im Winter
 
Mitfühlende Menschen hatten dem Mainzelmännchen Det eine Mütze aufgesetzt und einen Schal umgebunden. Verliebt Im April 2020 sah er noch so aus: (klick).
 
DetDet

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Mäusealarm!!! (Update 6)

 

Es war genau so, wie ich es prognostiziert hatte – es passierte den ganzen Abend lang nichts, also GAR NICHTS! erstauntes Smiley Trauriges Smiley Weinendes Smiley
 
Die Kanne war leer bis auf die zusammengedrückte Plastiktüte am Boden und weder in ihr noch im Eimer befand sich eine Maus!!! Und natürlich auch nur noch ein paar Krümel. Ich weiß nicht, wie sie das macht?!?! Erzürnt
 
Es ist jetzt völlig klar, dass ich so keinen Erfolg haben werde. Ich brauche etwas mit Deckel und Schließmechanismus. Bei meiner Morgenübung auf dem Teppichboden vor der Couch fiel mein Blick auf meinen kleinen Mülleimer in der Küche. Der hat einen Deckel, der per Fußtaste geöffnet wird. Nun wird die Maus den nicht betätigen, also musste ich mir etwas einfallen lassen, wie der Deckel einen Spalt geöffnet bleibt, sich aber schließt, wenn die Maus reingekrabbelt ist und sich dann von innen auch nicht wieder hochdrücken lässt. Mein erster Versuch mit einem Stück festem Papier, das an die Plastiktüte geklebt war und den Deckel aufhalten sollte, bis die Maus mit der Tüte nach unten fällt, hätte vielleicht funktionieren können, aber ich musste den Deckel ja noch beschweren. Dafür nahm ich einen Saugnapf, der sich auf dem Mülleimer aber nicht befestigen ließ, er saugte sich nicht fest. Doppelseitiges Klebeband löste das Problem. Jetzt war der Deckel aber so schwer, dass das Papierstück ihn nicht mehr offenhielt. Alle Versuche mit einem Streichholz oder dem beweglichen Griff des Inneneimers waren viel zu instabil. Ich klemmte letztendlich einen Zipfel eines Schwammtuchs ein und hoffe, dass das erst abfällt und sich der Deckel schließt, wenn die Maus schon drin ist. Augen rollendes Smiley
Wir machten eine Ausflugsfahrt bei Sonnenschein in das nächste Städtchen und während der Fahrt fiel mir ein, dass ich einen Eimer mit Schwingdeckel brauche! Und tatsächlich fand ich einen solchen in günstiger Größe. Vielleicht aber auch wieder noch zu klein. Er ist aus lackiertem Metall, SEHR glatt von innen und EIGENTLICH…
Beides steht jetzt im Außenstaufach… Müdes Smiley
 
Variante XYVariante XY

Passt auf euch auf und bleibt gesund und trotz allem zuversichtlich!

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P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Mäusealarm!!! (Update 5)

 

Es passierte den ganzen Abend lang nichts, also GAR NICHTS! Sarkastisches Smiley Müdes Smiley Zähnezeigendes Smiley
 
???Die Kanne sah heute Mittag so aus! Beide Fallen waren erneut leergefressen, aber immer noch offen. Wie das bei der kleinen Mausefalle funktionieren kann, wo die Kekskrümel HINTER dem Auslösemechanismus, der bis fast auf den Boden der Falle reicht, liegen, ist mir ABSOLUT schleierhaft!!! Das Nutella war übrigens immer noch unberührt!
Langsam gehen mir die Ideen aus und die Maus sollte sich darüber im Klaren sein, dass meine Geduld sich dem Ende zuneigt… Erzürnt
 
Der Versuch für heute Nacht sieht so aus:
 
Variante XVariante X
 
Die Mausefalle ist entfernt, die Rattenfalle geschlossen. Sie dient nur als „Einstieghilfe“. Die Plastiktüte ist so drapiert, dass sie weiträumig übersteht und die Maus EIGENTLICH sofort in den Eimer fallen müsste und von dort nicht mehr herausklettern können dürfte. Wahrscheinlich fällt sie aber wieder in die Kanne und klettert von dort aus, WIE AUCH IMMER, unter Aussparung des Eimers zurück auf die Rattenfalle. Vor Wut kochen

Passt auf euch auf und bleibt gesund und trotz allem zuversichtlich!

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Mäusealarm!!! (Update 4)

 

Leider hat das Nutella keine Wunder bewirkt! Es passierte wieder den ganzen Abend lang nichts, also GAR NICHTS! Sarkastisches Smiley
 
weitere Versucheweitere Versucheweitere Versuche
 
Beide Fallen waren unangetastet, der Krümel auf dem Plastiktütenfragment war weg, entweder gefressen oder in die Kanne hinuntergefallen, aber ohne die Maus. Ich leerte die Krümel aus der Kanne in die beiden Fallen, zusätzlich zum verbliebenen Nutella und präparierte die Plastikkanne neu. Wenn die Maus mit der neuen, kurzen Plastiktüte, die nicht mehr verklebt ist, in die Kanne fallen sollte, müsste sie EIGENTLICH nicht wieder herausklettern können, da die Wände der Hartplastik-Kanne absolut glatt sind. Verwirrtes Smiley
Und nein, ich möchte immer noch keine Mausefalle, in der die Maus stirbt. Nicht ausschließlich wegen der Maus, denn ob die überlebt, wenn ich sie jetzt im Winter aussetze, ist natürlich fraglich, sondern ich möchte mir den Anblick einer getöteten Maus ersparen! Krankes Smiley

Passt auf euch auf und bleibt gesund und trotz allem zuversichtlich!

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Mäusealarm!!! (Update 3)

 
 
Jeden Abend sitze ich voller Anspannung in Oscarlotta und warte auf den „Knall“ oder horche auf irgendwelche Geräusche. Und je später es wird, desto weniger begeistert bin ich bei dem Gedanken, dass, wenn eine Maus in die Falle, welche auch immer, geht, ich raus muss, im Dunkeln, bei Kälte und Regen oder Schnee. Und ich kann die Maus dann auch nicht direkt freilassen, sonst habe ich sie ja sofort wieder im Fahrzeug, sondern muss mindestens den Platz verlassen. Eigentlich müsste ich sie mit Flitzi ein paar Kilometer wegfahren. Aber nachts? Außerdem ist Flitzi mit einer Haube abgedeckt, denn es schneit.
Gestern Abend passierte wieder den ganzen Abend lang nichts, also GAR NICHTS! Und meine Abende sind lang, vor 2 Uhr gehe ich nicht ins Bett.
Heute Mittag schaute ich ungläubig auf die leergefressenen Fragmente der Plastiktüte! Ein Kolibri, der auf der Stelle fliegen kann, hätte die Kekskrümel aufpicken können, aber wie schafft das eine Maus, ohne in die Kanne zu fallen??? Verwirrtes Smiley
Ich fuhr Nutella kaufen!
Beide Fallen sind jetzt präpariert. Wenn die Maus wirklich so klein ist, wie ich es vermute, dann läuft sie bei der Rattenfalle problemlos unter dem Stift, der den Schließmechanismus bei Berührung auslöst, hindurch. Trotzdem könnte es ja klappen und damit sie nicht wieder entweicht, eventuell sogar durch die Gitterzwischenräume (EIGENTLICH völlig unvorstellbar), bekam die Falle einen Ganzkörperanzug aus Plastikfolie. Bis sie die durchgenagt hat, bin ich hoffentlich da! Wenn das alles natürlich passiert, wenn ich im Bett und im Tiefschlaf bin, dann weiß ich nicht, ob ich das mitkriege. Sarkastisches Smiley
Ich habe nicht daran gedacht, ein Foto davon zu machen und jetzt mag ich nicht noch einmal raus gehen. Morgen dann mit HOFFENTLICH einer Erfolgsmeldung!
Bei der kleinen Mausefalle hängt der Metallstift schon fast im Nutella, den MUSS sie berühren!
Die Plastikkanne habe ich mal zusätzlich stehen lassen und einen größeren Kekskrümel auf die einzige Auflagefläche gelegt, die noch zur Verfügung steht. Müdes Smiley

Passt auf euch auf und bleibt gesund und trotz allem zuversichtlich!

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Mäusealarm!!! (Update 2)

 
 
Es passierte erneut den ganzen Abend lang nichts, also GAR NICHTS! Verwirrtes Smiley
Heute Mittag war die Rattenfalle leergefressen, aber offen, die kleine Mausefalle war unberührt. Leberwurst mag die Maus also auch nicht, zumindest keine vegane. Auf der Plastiktüte, die als Fallgrube fungieren sollte, war sie gewesen, OHNE in den Behälter zu fallen!!! Das hatte nur ein Teil der Kekskrümel getan, die anderen waren verspeist worden! Erzürnt
Es muss sich um eine Zaubermaus handeln! Ich löste einen Klebefilmstreifen und füllte mit neuen Kekskrümeln auf. Die Rattenfalle bleibt leer und ist geschlossen, die Mausefalle ist entfernt. Die Maus findet also nur Nahrung in der „Fallgrube“. Nutella konnte ich heute noch nicht besorgen, da die Witterungsverhältnisse es nicht zuließen. Langsam werde ich sauer!!! Zähnezeigendes Smiley

Passt auf euch auf und bleibt gesund und trotz allem zuversichtlich!

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Mäusealarm!!! (Update 1)

 
 
Es passierte den ganzen Abend lang nichts, also GAR NICHTS! Erzürnt
Heute Mittag war ersichtlich, dass die Maus mit der Plastiktüte auf den Boden des Plastikbehälters, der ca. 30cm hoch ist, gefallen war. Die Kekskrümel waren zum größten Teil verspeist worden, aber es war keine Maus da! Verwirrtes Smiley
 
Update 1Update 1
 
Also neu überlegen. Uschi machte einen Vorschlag, den verschob ich auf morgen. Heute setze ich zunächst meine Idee um. Ich schnitt die Plastiktüte nach ca. 10cm ab, fixierte mit etwas Tesafilm da, wo es nötig war, damit die Kekskrümel noch eine Auflagefläche hatten. Rechts und links daneben sind Löcher, die hoffentlich dazu führen, dass die Maus, sobald sie „eingestiegen“ ist, nach unten in den Behälter durchfällt. An die Plastiktüte kommt sie dann – hoffentlich – nicht mehr ran, um sich hochziehen zu können. Aber ich habe schon die verrücktesten Dinge erlebt, die Mäuse hinkriegen, deswegen bleibt es spannend.
Die Rattenfalle habe ich auch wieder in Aktion genommen und wenn es heute wieder nicht funktioniert, kaufe ich morgen Nutella! Müdes Smiley

Passt auf euch auf und bleibt gesund und trotz allem zuversichtlich!

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Mäusealarm!!!

 
 
6 Jahre lang hatte ich Ruhe, nach meinem ersten Mäuse-Fortsetzungsroman, nachzulesen in den Beiträgen vom November 2017 (im Archiv danach suchen). Ich hatte damals in einer Werkstatt alle möglichen Zugänge mit feinem Maschendraht verschließen lassen und wiegte mich in Sicherheit. Es ging ja auch gut, bis letzten Montag. Ich stand mit Uschi an meinem geöffneten Vorrats-Außenstaufach und bemerkte rein zufällig ein kreisrundes Loch in einer der Kekstüten. Etwas pochte in meinem Hinterkopf, aber dass eine Maus der Verursacher war, wurde mir erst bewusst, als Uschi die Mäuseköttel in einiger Entfernung entdeckte. Müdes Smiley Ich wusste, was jetzt zu tun sein würde und ich wusste auch, wo die Mausefalle stand. Zum Glück relativ griffbereit in der Heckgarage.
 
MäuseindizMäuseindiz
 
Am nächsten Mittag war der Keks aus der angefressenen Tüte, den ich im Ganzen in die Falle gelegt hatte, verschwunden und die Falle war offen! Das wiederholte sich am nächsten Tag und mir wurde klar, dass es für die Maus offensichtlich ein Leichtes war, einen ganzen Keks aus der Falle zu ziehen, ohne den Schließmechanismus auszulösen. Ich zerbröselte einen halben Keks und noch am selben Abend knallte die Falle zu! Das höre ich im Innenraum, weil sich die Falle im Stauraum direkt unterhalb der Couch befindet. Wer meinen Artikel über den Schlossaustausch an der Klappe des Staufaches im letzten Sommer in Holland gelesen hat, der weiß das ja.
Ich ging nicht sofort raus, sondern erst, nachdem der Film, den ich sah, zu Ende war. Gespannt, aber auch angespannt schloss ich die Klappe auf. Ich hatte ja schon einmal eine Maus in der Falle, die es nicht mehr ganz raus geschafft hatte, weitere Einzelheiten erspare ich euch. Uschi war zur moralischen Unterstützung mitgekommen und wir schauten beide ungläubig auf eine doppelt leere Falle. Sie war geschlossen, leergefressen und ohne Maus!
erstauntes Smiley Wie geht das??? Ich besah mir die Falle genau und dann war es klar: Die Metallklappe schließt nicht bündig mit dem Holzboden, sondern es bleibt ein Schlitz von einem knappen Zentimeter, damit der eventuell nicht vollständig in der Falle befindliche Mäuseschwanz nicht eingeklemmt und damit abgeschlagen wird. Ein Spalt von nicht einmal einem Zentimeter reicht aus, dass eine Maus sich dadurch quetschen kann? Es musste sich also um eine SEHR kleine Maus handeln! Ich weiß, dass Mäuse fast überall durchkommen, aber ein Zentimeter ist ja nun wirklich nicht viel. Und die Klappe aufschieben könnte nur die Jerry-Maus. Zwinkerndes Smiley
Was nun? Den Schlitz mit irgendwas verschließen, z. B. einem durchgeschobenen Zweig, war keine Option, ich wollte keine blutende Maus mit halbem Schwanz in der Falle vorfinden. Ich versuchte, das Drahtgeflecht des Käfigs etwas weiter auf den Holzboden zu drücken, das brachte aber vielleicht 2mm. In der Nähe ist ein Raiffeisenmarkt, dort schaute ich nach anderen Lösungen und nach einem Gespräch mit dem Verkäufer kaufte ich eine „richtige“ Mausefalle, also dasselbe Prinzip in klein. Die, die ich schon hatte, ist nämlich eigentlich eine Rattenfalle.
 
RattenfalleMausefalle
 
Von einer Freundin mit Mäuseerfahrung bekam ich den Tipp, Nutella in die Falle zu schmieren. Die Maus müsse sich dann mehr anstrengen und würde sich mehr bewegen und dadurch sei die Chance größer, dass der Schließmechanismus ausgelöst würde. Ich habe kein Nutella, also nahm ich Rübenkraut. Das klebt auch schön. Die Rattenfalle ließ ich zu. Es blieb den ganzen Abend über still.
Am nächsten Mittag war alles unverändert. War die Maus überhaupt noch da? Hatte sie sich bei ihrem mühsamen Ausbruch verletzt? Oder mochte sie einfach kein Rübenkraut?
Verwirrtes Smiley
Ich stellte die optimierte Rattenfalle zusätzlich auf, wieder mit Kekskrümeln bestückt. Es blieb den ganzen Abend über still.
Heute Mittag beim Nachschauen war die Rattenfalle leergefressen, vollgeköttelt und offen, die Mausefalle war offen und nur vollgeköttelt. Die Maus war also drin gewesen und das Rübenkraut mochte sie offensichtlich wirklich nicht. Mir wurde klar, dass meine Methoden nicht funktionieren. Es ist ja nun so, dass ich Mäuse mag. Ich weiß aber nicht, was sie in den Untiefen meines Wohnmobils so alles anstellen, aus Hunger, Langeweile, Frust oder was weiß ich. Und ich möchte auch nicht warten, bis sie den Weg in meinen Wohnbereich gefunden oder bis sie sich vermehrt haben (Mäuse sind nach 5 Wochen geschlechtsreif!!!). Da die Maus ja offenbar noch sehr klein ist, wird sie vermutlich noch nicht schwanger sein, aber weiß ich das?
Mir fiel die Methode ein, mit der ich vor sechs Jahren erfolgreich war. Eine Plastiktüte, gefüllt mit Müsli oder Kekskrümeln und in einen Plastikeimer geklebt. Wenn die Maus reingefallen ist und die Tüte durchnagt, fällt sie in den Eimer. Die Wände sowohl der Tüte als auch des Eimers sind zu glatt, als dass sie dort hochklettern könnte. Auf die Art hatte ich mehrere Mäuse gefangen. Genau so etwas steht jetzt im Außenstaufach, zusätzlich zu der kleinen Mausefalle, die mit Leberwurst, allerdings veganer, bestrichen ist. Die Tüte ist so drapiert, dass sie erst nach unten rutscht, wenn sie mit etwas Schwerem belastet wird.
ICH BIN GESPANNT!!!
Augen rollendes Smiley

Passt auf euch auf und bleibt gesund und trotz allem zuversichtlich!

written by Ingrid
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Happy New Year!?

 
 
Für alle, die sich Gedanken darüber machen, ob wir hier im überfluteten Niedersachsen noch sicher sind: Ja, sind wir! Erstens haben wir ja Räder unter unseren Behausungen und wären schon längst weggefahren, wenn es bedenklich geworden wäre und zweitens gibt es keine Fließ-/Staugewässer in der Nähe. Wir waren aber die Tage mal am Zwischenahner Meer um zu schauen, ob es schon überläuft. Der Wasserspiegel ist eindeutig bedenklich hoch, Teile der Kurparkwege/-flächen stehen unter Wasser, alle Wiesen sind patschnass. Der Weg rund um den kleinen Sportboothafen in der Nähe des Stellplatzes dürfte absolut unbegehbar und gesperrt sein. Den Kurpark hatten wir vor Weihnachten nicht mehr geschafft und so erfreuten wir uns jetzt an der stimmungsvollen Beleuchtung. Verliebt
 
Wasserstand Zwischenahner MeerWasserstand Zwischenahner MeerWasserstand Zwischenahner MeerZwischenahner MeerZwischenahner MeerZwischenahner MeerZwischenahner Meer
 
Auf dem Weg zurück zu Flitzi mussten wir über ein Stück mittelalterliches Kopfsteinpflaster und bevor ich den Satz „Das ist eine echte Stolper- und Umknickgefahr!“ zu Ende gesprochen hatte, lag ich schon bäuchlings darauf. Uschi versuchte, mich zu halten und so fiel ich quasi in Zeitlupe und sie auf mich drauf. Ein jüngerer Mann, der auch gerade zu seinem Auto ging, kam zu Hilfe geeilt und erzählte, dass ihm das Gleiche passiert sei und jetzt habe er ein verdrehtes Knie. Zu zweit wurde ich wieder auf meine Füße gestellt und es hatte sich nichts verdreht, nichts verstaucht, keine Abschürfungen, nicht mal Prellungen, wie sich später herausstellte. Also noch einmal Glück gehabt!!! Und dabei passen wir schon in allen Lebenslagen sooo auf! Einfach, weil uns nichts schlimmes passieren darf! erstauntes Smiley
 
Ansonsten bleibt uns nur, euch allen einen guten Rutsch in das kommende Jahr zu wünschen! Zu hoffen bleibt, dass einige Weichen neu gestellt werden. Nicht gestellt werden können, denn das ist in vielen Fällen durchaus möglich, sondern wirklich neu gestellt WERDEN. Jeder von uns kann in seinem Rahmen dazu beitragen und hoffentlich wird das noch vielen mehr bewusst als in der Vergangenheit, in der ja viele der Missstände noch nicht ganz so deutlich zu erkennen waren wie jetzt. Oder vielleicht waren sie schon erkennbar, aber die Konsequenzen wurden noch nicht so spürbar wie jetzt und deswegen war die Notwendigkeit, das eigene Verhalten ändern zu müssen, vielen Menschen nicht klar. Aber von alleine wird nichts mehr besser werden! Und darauf zu warten, dass „die da oben“ es für uns regeln werden, können wir uns ganz offensichtlich nicht mehr leisten. Das haben die letzten Jahrzehnte gezeigt und die Ergebnisse der letzten Klimakonferenz sind auch eher ernüchternd als Hoffnung machend. Enttäuschtes Smiley

Passt auf euch auf und bleibt gesund und trotz allem zuversichtlich!

written by Ingrid
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Von den Widrigkeiten des (wohn)mobilen Lebens

 
 
Passend zur globalen Weltlage, die immer skurriler und besorgniserregender wird, haben auch wir nichts erbauliches zu berichten. Inzwischen sind wir schon froh, wenn nichts außergewöhnliches passiert und hangeln uns von einem Tag zum anderen, wohl wissend, dass unsere Lebensuhr laut und lauter tickt.
Das, was ihr jetzt zu lesen bekommt, ist lang und wenig erfreulich, also überlegt euch, ob ihr euch das überhaupt antun wollt und, falls ja, teilt es euch fallweise auf. Smiley
Die diversen Widrigkeiten, selbstgemacht oder unvermeidlich, haben einen größeren Anteil als wir es uns wünschen würden und beschneiden zu oft unser Wohlbefinden.

 
Fall 1:
Ich fange mal mit der Preisgestaltung von Wohnmobilstellplätzen an. Überwiegend sind im Übernachtungspreis zwei Personen enthalten. Seltsam wird es für uns, wenn ab der 3. Person eine Zusatzgebühr erhoben wird. Das kann ja nur bedeuten, dass davon ausgegangen wird, dass jede (weitere) Person Kosten verursacht, in Bezug auf das zusätzliche Aufkommen von Abwasser, Müll und Fäkalienentsorgung. Im Umkehrschluss ersparen wir (alle Einzelfahrer) dem Platzbetreiber also die Kosten für die zweite Person. Spricht man das Problem an, bekommt man in der Regel zu hören, dass man sich darüber noch gar keine Gedanken gemacht habe. In wenigen Fällen bekommen wir die Gebühr, die für jede weitere Person berechnet wird, abgezogen, meistens gibt es nur ein mehr oder weniger sichtbares Schulterzucken auf Seiten des Betreibers/der Rezeptionsmitarbeiter und Frustration bis Ärger auf unserer Seite. Und ab und zu fange ich an, hartnäckig nachzufragen, meistens schriftlich und vorab. So, wie vor einigen Wochen bei einem noch relativ neuen und relativ teuren Stellplatz in Dänemark kurz hinter der deutsch-dänischen Grenze an der Nordseeküste. Auf meine Anfrage mit Verweis auf die oben aufgeführten Fakten wurden mir die auf der Webseite aufgelisteten Preise bestätigt, auf mein Anliegen wurde nicht eingegangen. In solchen Fällen fangen meine Steinbockhörner unter meiner Kopfhaut an zu jucken! Manchmal machen sich Menschen einfach nicht die Mühe, die Argumentation des Gegenübers verstehen zu wollen, manchmal sind sie dazu auch nicht in der Lage. Ich antwortete wie folgt:
„Hej I…!
Deine Antwort hat mich nicht überrascht, aber dennoch enttäuscht. Enttäuschtes Smiley Ich finde eure Preisgestaltung ungünstig und ungerecht allen Alleinfahrern gegenüber. Davon gibt es eine Menge, sie sind teilweise in Gruppen organisiert und fahren gerne in Gesellschaft, da ja der Lebenspartner fehlt. Sie fahren durchaus auch im Winter los, da kommen die „Normaltouristen“ überwiegend nicht mehr, da viele ein Saisonkennzeichen haben. Die wenigsten Alleinfahrer werden allerdings Stellplätze anfahren, wo sie eine zweite, nicht vorhandene, Person mitbezahlen müssen. Da bietet sich dann eher ein Campingplatz an, wo man einen Preis für die Parzelle bezahlt und einen Preis für jede Person. Warum macht ihr das nicht auch so? Meistens sind doch sowieso Paare unterwegs, dann ändert sich ja für euch nichts. Und eure Einbußen bei den (sowieso schon benachteiligten) Alleinfahrern lassen sich doch bestimmt verkraften! Es wäre eine schöne Geste und sicher auch ein Werbeargument. „ALLEINFAHRER HERZLICH WILLKOMMEN! Hier zahlt ihr nicht für zwei!“ Vielleicht denkt ihr noch einmal darüber nach!? Kuss senden
Herzliche Grüße,
Ingrid“

Die Antwort kam unverzüglich:
„Hej Ingrid,
unsere Preisgestaltung ist auch allen, die keinen Hund haben, kein Sanitaer nutzen, unser W-Lan nicht nutzen oder die Kuechen nicht nutzen, gegenueber ungerecht, da die auch alle den normalen Stellplatzpreis bezahlen.
Das ist nun mal so, wir sind eben ein Stellplatz und kein Campingplatz.
Med venlig hilsen
I…“

Jetzt brachen meine Hörner durch und ich schrieb zurück:
„Hej I…!
Okay, ich hab’s verstanden! Eure Priorität ist der Profit, nicht die Kundenzufriedenheit. Trauriges Smiley Deine Beispiele hinken, da dies alles Dinge sind, die jeder individuell für sich entscheiden kann. Dass der Einzelfahrer für zwei bezahlt, entscheidet aber ihr!
Aber wenn das nun mal so ist, belassen wir es einfach dabei und ich werde meine Alleinfahrerkollegen/-innen entsprechend informieren.
Mit trotzdem freundlichen Grüßen,
Ingrid“

Danach kam nichts mehr und natürlich werden wir diesen Stellplatz niemals besuchen!!! Erzürnt

 
Fall 2:
 
LathenLathen
 
Wir fuhren einen Stellplatz im Emsland an, der einem ganzjährig geöffneten Campingplatz vorgelagert ist. Der Campingplatz warb mit einem Saisonangebot, 8 Monate für €800. Ja, aber das gilt nicht für das Dauerwohnen, erklärte uns die Chefin sehr bestimmt. Vorgesehen sei ein Aufenthalt an den Wochenenden, so wie bei den Dauercampern auch. Die dürften auch nur während ihres Sommerurlaubs da sein und an den Wochenenden. Alles andere würde viel zu viel Kosten verursachen, da würden sie ja nichts mehr verdienen! erstauntes Smiley
Ich verzichtete darauf, ihr zu erklären, wie wenig Wasser ich brauche und wie wenig Abwasser und Müll ich produziere. Uschi hatte vorher schon nach der Benutzung der Waschmaschinen gefragt. Nein, die seien nur für die Dauercamper und für Touristen des Campingplatzes, die hätten dann ja eine Zugangskarte. Sie merkte wohl, dass wir nicht begeistert waren und rief uns hinterher, dass sie uns einen Schlüssel geben würde, der aber sofort wieder abgegeben werden müsse und auch nur vormittags. Also hingehen, Schlüssel holen, Waschmaschine befüllen, Schlüssel wieder abgeben, Schlüssel holen, Trockner befüllen, Schlüssel wieder abgeben, Schlüssel holen, Wäsche holen, Schlüssel wieder abgeben. Alles bis Mittag. Das war sogar Uschi zu viel. Müdes Smiley
Wir wollten eigentlich zwei Wochen bleiben, hatten aber in weiser Voraussicht erstmal nur für eine Woche bezahlt. Die Stellplätze waren eigentlich okay, immer am Ufer eines kleinen Sees entlang gelegen und noch auf einem extra gekennzeichneten Teil eines PKW-Parkplatzes. Dort gab es nur Strom pauschal mit teuren €3,50/Nacht, ansonsten kostete es an der Automatenstromsäule auch schon €1/kWh und dazu noch für nur 24 Stunden. Eventuell noch vorhandenes Guthaben verfiel. Abwasser oder Toilette entleeren ging ebenfalls nur gegen Bezahlung, nach dem Einwurf eines Euros öffnete sich für 3 Minuten der Bodeneinlass. Ich stand mit geöffneter Kassette bereit, Uschi warf das Geld ein und so gerade eben gelang es mir, die Kassette noch zweimal auszuspülen! Was macht man, wenn man den zweiten Spülgang nicht mehr schafft zu entleeren? In die Büsche kippen oder die viertelvolle Kassette wieder ins Wohnmobil schieben? Uschi beobachtete aus ihrem Mobil heraus, wie ihr Nachbar seine Kassette über dem geschlossenen Ausguss entleerte und ihm dann klarwurde, dass nichts ablief. Er nahm das Schild, auf dem die Bedienungsanleitung stand und das beim letzten Sturm vom Zaun abgefallen war und versuchte damit den Schieber zu öffnen, durch seine Sch… hindurch. Als er merkte, dass das nicht funktionierte, las er, was auf dem Schild stand und holte dann tatsächlich einen Euro aus seinem Mobil! Grün vor Neid

 
Fall 3a:
Auf dem Stellplatz in Ostrhauderfehn wurde gebaut und deswegen kostete die Übernachtung statt €9 nur €7 plus einer Strompauschale von €1,50/Nacht, da die Automaten noch nicht betriebsbereit waren. Bezahlen musste man im benachbarten Rathaus und schon dort erfuhr Uschi im Gespräch mit der freundlichen Angestellten, dass man leider seit Jahren Probleme mit einigen Jugendlichen habe, die sich ein Vergnügen machen würden, die Gäste zu stören, zum Beispiel durch nächtliches Klopfen ans Fahrzeug. Weder die Gemeinde noch die Polizei hätten bisher etwas dagegen ausrichten können. Man habe sogar schon zwei Krisensitzungen abgehalten, offenbar ohne Erfolg. Das trübte unsere Freude etwas, aber es gefiel uns, es gab gute Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe und die Jugendlichen ließen sich nicht blicken. Außer uns waren noch vier weitere Mobile mit „Fulltimern“ anwesend, die den Platz seit Jahren anfuhren und die bestätigten die Geschichte. Es handele sich um sieben Kindern einer sozial benachteiligten Familie, die mit Freunden ihr Unwesen trieben. Wir fragten uns, wieso es nicht gelingt, das zu unterbinden! Augen rollendes Smiley
Am Ende des langgestreckten Platzes war ein neues Sanitärgebäude errichtet worden, klein, aber fein, jeweils zwei Duschen und drei Toiletten, voneinander und nach Geschlechtern getrennt. Dazu noch ein Raum mit Toilette, Dusche und Waschbecken für Rollstuhlfahrer und eine Spülküche mit Waschmaschine und Trockner. Alles noch ohne Schließanlage, dafür mit Schildern, dass die Benutzung nur für Gäste des Stellplatzes erlaubt sei. Wenn man weiß, dass es unfugtreibende Jugendliche gibt, reicht so etwas nicht und man müsste vielleicht wenigstens eine Überwachungskamera installieren. Einen Glaspavillon mit Sitzmöglichkeit und Infomaterial gab es auch und das Vorhängeschloss war nicht gesperrt. Und so sah es an einem Freitagmorgen dann so aus:

 
VandalismusVandalismusVandalismusVandalismusVandalismusVandalismus
 
Danach fühlten wir uns nicht mehr ganz so wohl, blöderweise hatten wir unseren Aufenthalt gerade verlängert und am Wochenende war im Rathaus natürlich nichts zu machen. Außerdem hatte Uschi von den Nachbarn von einer Wohnmobilwerkstatt vor Ort erfahren, bei der ich nachfragen wollte, ob ich meine diversen Arbeiten dort erledigen lassen könnte. Ganz aktuell hatte ich festgestellt, dass meine Alde-Heizung im Strombetrieb nur noch auf der 1000-Watt-Stufe funktionierte. Der Händler war Alde-Servicepartner. Wir blieben also das Wochenende noch dort und zu unserer Erleichterung passierte nichts.
 
Ostrhauderfehn
 
Fall 4:
Zwei der Wohnmobilbesatzungen besaßen ebenfalls Alde-Heizungen und hatten Termine für diverse Arbeiten bei besagter Werkstatt gemacht, wie schon seit Jahren üblich. Man gehe für eine Nacht in ein Hotel, erfuhr Uschi. Wir fuhren mit Flitzi am Montag zu besagter Werkstatt und ich stellte dem Chef meine Fragen. Erfreut hatte ich im Büro eine Info gelesen, dass auch der Austausch der Heizungsflüssigkeit hier erledigt würde, für €500 oder €600. Das „oder“ habe ich nicht geprüft. Die Alde-Heizung ist eine Wasserzentralheizung und der Austausch muss alle 5 Jahre erfolgen und ist bei Oscarlotta schon leicht überfällig. Der Chef meinte, dass er das Fahrzeug über Nacht behalten und ich für eine Nacht ins Hotel müsse. Auf meine erstaunte Nachfrage erklärte er uns, die Flüssigkeit würde herausgesaugt, dann müsse das System über Nacht entlüften und am nächsten Tag würde neu befüllt. Ich erzählte ihm daraufhin, wie ich es vor fünf Jahren direkt bei der Firma Alde erlebt hatte, nämlich, dass ich nicht einmal in eine Halle fahren musste, sondern dass man mit der mobilen Anlage, Füllbehälter, Abwassertank, Schläuche, Pumpe etc. zu Oscarlotta auf den firmeneigenen Kunden-Stellplatz kam, die Anlage an die Heizung im Zwischenboden angeschlossen wurde und innerhalb einer Stunde alles erfolgreich erledigt war. Ich hätte fasziniert zugesehen und wäre besonders begeistert gewesen, dass anschließend nicht einmal mehr entlüftet werden musste, was ich als nicht ganz so schön vom letzten Mal in Erinnerung hatte. Man erklärte mir, dass es sich ja um ein geschlossenes System handele, vorne raussaugen und hinten gleich wieder einfüllen. Alle evtl. enthaltene Luft in der alten Flüssigkeit würde mit entfernt und neue könne gar nicht hereinkommen.
Der Chef der Wohnmobilwerkstatt wirkte etwas erstaunt oder überrumpelt und sagte nach kurzem Zögern, ja, wenn ich das wolle, dann könne er es auch so machen. Der Tonfall ließ allerdings auf eine Einschränkung schließen, also fragte ich nach. Diese Methode sei qualitativ nicht so gut, es könne sein, dass man danach ein Gluckern im den Wasserleitungen/Heizkörpern hat, das man auch durch entlüften nicht mehr weg bekommen würde. Ich bestand trotzdem darauf, nicht in ein Hotel gehen zu wollen und machte einen Termin für Januar. Seine Frau, die dafür zuständig war, fragte ihn, wieviel Zeit er veranschlagen würde und er sagte, eine halbe Stunde für die Überprüfung des Heizstabes und zwei Stunden für den Flüssigkeitsaustausch.
Am nächsten Tag rief ich bei Alde an, es hätte ja sein können, dass sich in den letzten fünf Jahren an der Vorgehensweise etwas geändert hatte. Der Werkstattmeister hörte sich meine Geschichte mit wachsendem Interesse an und sagte dann, dass nichts von dem, was er da von mir hört, stimmt. Es gäbe nach wie vor nur EINE Art des Austausches, alles passiere so wie bei mir vor fünf Jahren, dauere 1 – 1 1/2 Stunden und koste, je nach Fahrzeug, zwischen €350 und €500. Das einzige, was sich geändert hätte, wäre die Farbe des mobilen Gerätes, die sei nicht mehr gelb, sondern rot, weil das besser zum Firmen-Logo passe. Er wollte wissen, um welche Werkstatt es sich handele, da sie ja eine offizielle Alde-Partnerwerkstatt ist. Ich wüsste ja gerne, wie der Inhaber sich bei einer Nachfrage versucht hat, herauszureden! Natürlich werde ich den Termin nicht wahrnehmen! Zähnezeigendes Smiley

 
Fall 3b:
Am selben Abend kurz vor 20 Uhr hörte ich draußen lautes Rufen. Ich machte meine Beleuchtung aus und schob mein Verdunkelungsrollo runter. Direkt vor mir, ein paar Zentimeter neben Oscarlotta, stand ein dunkel gekleideter Mensch mit seinem Fahrrad. Zwei weitere Fahrräder mit Beleuchtung befanden sich in etwas Entfernung. Ich klopfte von innen gegen die Scheibe. Darauf kam in lautem, aggressiven, eindeutig männlichen Ton von draußen „Halt die Schnauze!“ und es wurde heftig gegen die Seitenwand geschlagen. Dann fuhren alle weiter. Uschi hatte den Lärm gehört und fragte, was passiert sei. Bei ihr waren sie nicht gewesen, aber aus dem einzigen noch verbliebenen Wohnmobil ein paar Plätze weiter kam die Frau nach draußen und wir gingen zu ihr, natürlich, nachdem wir unsere Mobile abgeschlossen hatten. Bei ihnen hätten sie auch gegen das Fahrzeug geschlagen, schon zum dritten Mal! Uschi und ich überlegten laut, ob wir besser sofort fahren sollten. Dann wären sie ja aber ganz allein, jammerte die Frau und wo solle man denn hin? Wir sagten ihr, wo wir sowieso vorhatten hinzufahren, allerdings erst in einer Woche. Auf dem benachbarten Parkplatz standen, zu uns gewandt, drei dunkle Gestalten auf ihren beleuchteten Rädern. Ich rief die 110 an. Die Beamtin erklärte mir, dass ich den Polizei-Notruf gewählt habe, hörte sich dann aber meine ganze Geschichte samt Vorgeschichte an, nahm meine Personalien auf und sagte, sie werde bei der Gemeinde nachfragen. Ich erfuhr auch, dass Ostrhauderfehn überhaupt keine Polizeistelle hat, die in Rhauderfehn in einer halben Stunde schließen würde und dass dann die Kollegen aus Leer, 20km entfernt, zuständig seien. Mit Beginn des Telefonats verschwanden die drei geschätzt männlichen Jugendlichen.
Wir gingen alle in unsere Mobile zurück und Uschi und ich beschlossen, am nächsten Tag zu fahren, nachdem sie auf dem Rathaus unser Geld zurückgeholt haben würde. Ich bin normalerweise etwas weniger schnell aus der Ruhe zu bringen als Uschi, aber jetzt arbeitete es auch in mir. Nach all dem, was wir gehört und gesehen hatten, war es ja durchaus im Bereich des Möglichen, dass sie später noch einmal zurückkehren würden und aus Langeweile, Spaß an der Freude oder sonstigen Gründen irgendetwas anstellen würden, was uns bestenfalls nur erschrecken oder aber schädigen würde. Flitzi stand ja draußen auch noch rum. Um 20:10 fragte ich Uschi, ob wir nicht doch zusammenpacken und fahren sollten. Ruhig schlafen hätten wir sowieso nicht können. In Rekordzeit hatten wir unsere Fahrzeuge fahrbereit gemacht. Um kurz vor 21 Uhr fuhr ich Oscarlotta neben das andere Wohnmobil und sagte Bescheid, dass wir jetzt zunächst mit Uschis Gespann und dem Smart fahren würden und dann zurückkämen, um mein Wohnmobil zu holen. Die Frau hatte sich schon gefreut, dass jemand neben sie gefahren war! Ihr Mann ließ sich nicht blicken und hatte offensichtlich auch keine Lust, jetzt noch ihren Smart auf den Hänger aufzuladen, die Fahrräder zu verstauen und das Mobil fahrfertig zu machen. Und vielleicht hatte er ja auch schon das eine oder andere Bier intus. Ob seine Frau in der Nacht gut geschlafen hat, wage ich zu bezweifeln.
Wir hatten es nicht weit. Um 21:45 stellten wir Uschis Mobil am neuen Standort ab, 45 Minuten später waren wir zurück in Ostrhauderfehn, ich stieg in Oscarlotta um, nahm mir etwas zu essen (ich hatte noch kein Abendbrot gehabt und inzwischen richtig Hunger) mit ans Steuer und fuhr hinter Flitzi her. Die Rückfahrt mit Flitzi hatten wir über die Autobahn gemacht, was etwas weiter, aber sehr viel angenehmer zu fahren war als über die kleinen Landstraßen mitten durch Wohngebiete, die Google Maps uns vorgeschlagen hatte und die ich mit Oscarlotta nur bedingt hätte fahren können. Zumindest nicht stressfrei und nicht zu nachtschlafender Zeit. Zum Glück schneite es nicht und nur an einer Stelle war die Bundesstraße etwas vereist. Um 23:15 war die Aktion (fast) beendet und wir waren froh und sehr erleichtert! Es musste nur noch das Nötigste erledigt werden, wie Strom anschließen und die Thermomatte unterhalb des Armaturenbretts anbringen und mein Bett freischaufeln, auf das ich alles geworfen hatte, was während der Fahrt gesichert werden musste, aber aus Zeitgründen nicht ordnungsgemäß verstaut worden war. Wir schliefen gut in dieser Nacht! Uschi telefonierte am nächsten Tag mit einem Mitarbeiter im Rathaus von Ostrhauderfehn, der zeigte sich sehr betroffen und überwies unser zuviel bezahltes Geld zurück. Wir hoffen, dass die Gemeinde dieses leidige Problem langfristig gelöst bekommt! Ob wir noch einmal dorthin fahren werden, ist fraglich. Sarkastisches Smiley

 
Fall 5:
Ich hatte im Internet einen Winterschutz für Flitzi bestellt, der es uns bei Minustemperaturen erleichtern soll, ihn fahrbereit zu machen, ohne erst lange kratzen zu müssen. Denn kalt war es zwischenzeitlich schon. Als Lieferadresse wählte ich aus der DHL-App nicht die nächstgelegene Packstation, sondern den Paketshop in einem kleinen Supermarkt nicht weit vom Stellplatz. Kurz vor dem zugesagten Zustelltermin bekam ich eine SMS.
 
Fälschung
 
Nun habe ich schon des öfteren solche gefälschten Nachrichten bekommen und weiß auch grundsätzlich um die Gefahr und dass man niemals auf einen enthaltenen Link klicken soll. Diesmal war ich unsicher, ob es nicht doch mit meiner Bestellung zu tun haben könnte. Noch unsicherer wurde ich, als ich in der DHL-App feststellte, dass man in dem Supermarkt wirklich nur Post abgeben kann, dort aber keine Post, Päckchen, Pakete angenommen werden. Das hatte ich vorher nicht explizit überprüft. Es passte also, die SMS hätte eventuell auch echt sein können. Allerdings kam mir das Procedere etwas seltsam umständlich vor und der Link war inaktiv. Ich beschloss, zur nächsten Postfiliale zu fahren, um dort nachzufragen. Nein, die SMS sei gefälscht, erfuhr ich, DHL würde grundsätzlich keine SMS verschicken. Wenn ich ein Kundenkonto habe (habe ich), würde ich ja sowieso eine eMail bekommen und könnte dann evtl. sogar die Lieferadresse noch ändern. Grundsätzlich würden alle nicht zustellbaren Pakete sowieso zu ihnen weitergeleitet werden. Der zugesagte Zustelltermin ist angegeben mit dem 12. – 19. Dezember. Es könnte also noch klappen… Etwa ich?
 
Fall 6:
Für Oscarlotta hatte ich in der nächstliegenden Iveco LKW-Werkstatt einen Termin gemacht für die jährliche Hauptuntersuchung samt Inspektion. Bei letzterer stellte der Mechaniker fest, dass der innere Zwillingsreifen auf der linken Seite der Hinterachse platt war! Das merkt man beim Fahren nicht. Die Ursache war eine defekte Ventilverlängerung (bei Zwillingsreifen ist das Ventil zur Luftbefüllung mit am äußeren Reifen und braucht besagte Verlängerung). Die Verlängerungen sind stahlummantelt, aber offensichtlich vor Beschädigungen nicht gefeit. Weswegen der TÜV-Prüfer dann aber die Plakette verweigerte, waren ausgeschlagene Traggelenke beidseitig an der Vorderachse und ein defekter Simmering. Alles andere, bis auf zwei Kleinigkeiten, war in Ordnung. In dieser Werkstatt, in der ich zuvor noch nie war, hatte ich, wie öfter, aber nicht immer, das Glück, während der Arbeiten in Oscarlotta bleiben zu dürfen. Das ist natürlich sehr angenehm, ich muss nicht in irgendwelchen, meist nicht besonders komfortablen (LKW-Werkstatt!), Wartebereichen stundenlang rumsitzen und ich muss mich auch nicht von Uschi abholen lassen. Ich kann mir zu essen und zu trinken machen, habe meine eigene Toilette und kann mich so beschäftigen wie sonst auch, halt nur viiiiel früher als normal und eben in einer Werkstatt. Auch über die Grube, auf die Bühne und die Bremsenanlage durfte ich selbst fahren, was den Vorteil hat, dass das Fahrzeug nicht mit Pappen ausgelegt und Sitz, Handbremse und Lenkrad nicht mit Plastikfolie verkleidet werden müssen. Man gibt mir von draußen diverse Anweisungen, die ich ausführe. Nur beim Bremsentest werde ich immer gefragt, ob ich nicht noch ein wenig stärker auf das Pedal treten oder die Handbremse anziehen kann. Cooles Smiley
 
WerkstattWerkstatt
 
Ich machte also einen neuen Termin. Das Schlimmste für mich ist, dass ich bis spätestens 9 Uhr da sein muss, in manchen Werkstätten auch schon um 8! Das bedeutet, deutlich vor oder spätestens kurz nach 6 Uhr aufstehen zu müssen, was für mich Folter ist. Beim zweiten Mal gelang es mir immerhin, nach der Tagesschau ins Bett zu gehen, mit dem Ergebnis, dass ich um 4 Uhr zur Toilette musste und danach an noch einmal einschlafen nicht mehr zu denken war. Während der Fahrt konnte ich einen schönen Sonnenaufgang genießen, das passiert mir ja äußerst selten. Zwinkerndes Smiley
Man hatte mir schon gesagt, dass man an einem Tag nicht fertigwerden würde und dass ich evtl. auf dem Firmengelände übernachten müsse. Ich war dann tatsächlich von 8:30 bis zum Feierabend um 16:30 mit Oscarlotta auf der Bühne, zeitweise in gut zwei Metern Höhe. Sehr erstaunlich, dass man mir auch da noch erlaubte, im Fahrzeug zu bleiben! Offensichtlich hatte man das Vertrauen, dass ich nicht in einem Anfall geistiger Verwirrung aus Oscarlotta aussteigen würde. Es war übrigens lustig, so von oben das Geschehen zu beobachten, aber auch etwas beängstigend, wenn Oscarlotta nach rechts oder links schwankte. Für den Austausch des Simmerings musste, weil sich technisch/baulich etwas verändert hatte, der Motorstirndeckel erneuert werden, wofür der Kühler ausgebaut werden musste. Also alles etwas aufwändiger!
 
WerkstattWerkstatt
 
Immerhin durfte ich zum Stellplatz zurückfahren, musste aber am nächsten Tag wieder früh da sein. In der Nacht habe ich ziemlich wildes Zeug geträumt! Bis zur Mittagspause wurden die Traggelenke erneuert und ich wurde auf Probefahrt geschickt. Es regnete und so konnte ich feststellen, dass der Austausch der Wischerblätter sich definitiv gelohnt hatte. Um halb eins sollte der TÜV-Prüfer da sein, der dann aber erst um viertel vor zwei kam. Aber er klebte die neue Plakette aufs Nummernschild! Beziehungsweise er wollte kleben, kam aber wegen des Fahrrads nicht dran. Also musste ich aussteigen, verbotenerweise den Werkstattboden betreten und den Fahrradträger abklappen. Danach war ich offensichtlich fertig, aber es kümmerte sich niemand mehr um mich! Ich glaube, wenn ich mich nicht gemeldet hätte, stände ich mit Oscarlotta immer noch in der Werkstatt, außer man hätte den Platz anderweitig gebraucht. Smiley mit geöffnetem Mund
Ich hatte in böser Vorahnung mein Kartenlimit erhöht, aber die Rechnung war noch nicht fertig, ich hinterließ meine eMail-Adresse und noch am selben Abend wusste ich, dass der „Spaß“ €2833,83 gekostet hatte. Da ich mit über €3000 gerechnet hatte, war ich fast erfreut. Die penible Auflistung aller Arbeitsschritte und Materialien sorgte für absolute Klarheit und ich habe jetzt das beruhigende Gefühl, dass erstmal wieder alles in Ordnung ist.

 
Fall 7:
Aussteht jetzt immer noch der Austausch meines beschädigten Seitenfensters sowie der Austausch der Heizungsflüssigkeit. Beides möchte ich in einer Werkstatt in Oldenburg erledigen lassen. Die Vorarbeiten zur Beschaffung der Scheibe laufen inzwischen seit einem Jahr und gelangen letztendlich nur, weil ich selbst aktiv wurde. Jetzt brauche ich „nur“ noch einen Termin. Bei Niesmann und Bischoff selbst geht nichts vor März, in Oldenburg war der Ansprechpartner entweder krank oder in Urlaub und letztendlich coronainfiziert. Ein Rückruf von jemand anderem, damit ich wenigstens schonmal einen Termin machen könnte (wir waren zwischenzeitlich schon bei nicht vor Ende Januar), erfolgte nicht. Zwischen Weihnachten und dem 8. Januar sind Betriebsferien. Da das Fenster nicht undicht ist und meine Heizung auf Gas problemlos läuft, drängt es nicht, aber ich werde nächste Woche mein Glück noch einmal versuchen.
 
FALL 8 UND WEITERE DÜRFEN GERNE GAR NICHT ERST AUFTAUCHEN!!!
 
Im Übrigen haben wir hier, wo wir gerade sind, einen sehr kooperativen Betreiber! Bei einer Aufenthaltsdauer von mehr als einem Monat im Zeitraum Oktober bis März zahlen wir pro Stellplatz insgesamt €6,50/Nacht und nichts für Flitzi extra, der prima mit auf Uschis Parzelle passt. Woanders mussten wir für ihn schon €3,50/Nacht bezahlen, obwohl er sogar außerhalb des Campingbereiches parkte!
Also fürs Erste: Ende gut, alles gut! Zumindest für unser unbedeutendes kleines Dasein in dieser Welt.

 

Wir wünschen euch allen eine möglichst stressfreie letzte Vorweihnachtswoche und jetzt schon wahlweise einen schönen vierten Advent oder einen gemütlichen Heiligen Abend, gegebenenfalls auch beides!
Wir tendieren zu dieser Variante:


will nicht
 

Passt auf euch auf und bleibt gesund und trotz allem zuversichtlich!

written by Ingrid
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Was der Mensch dem Menschen antut

 
 
Im Allgemeinen lassen wir unsere Befindlichkeiten hier nicht einfließen, Ausnahmen sind die großen Katastrophen, angefangen mit der Pandemie, nahezu nahtlos übergehend in den Angriff Russlands auf die Ukraine und jetzt der aufs schrecklichste neu entflammte Konflikt zwischen den Palästinensern und Israelis/Juden. Nein, ich werde hier keine politischen Statements abgeben, aber ich möchte kundtun, wie sehr mich/uns der aktuelle Zustand der Welt und der Umgang damit durch die politischen Führungen zu vieler Länder und der sich explosiv entfaltende Hass vieler Menschen untereinander, die sich nicht kennen und sich nichts getan haben, belastet. So viele gegenseitigen Verletzungen, dass es Generationen brauchen wird, um sie zu heilen, falls das überhaupt möglich sein wird. Gerade sieht es nicht danach aus, als ob das noch einmal gelingen könnte. Was ich für mich als positiv erachte, ist, dass mein Geschichtsbewusstsein so aktiviert wird wie niemals zuvor in meinem Leben. Ich möchte immer wissen, warum etwas so ist wie es ist, denn natürlich gibt es immer einen Grund und einen Beginn. Das verschwimmt nur leider im Laufe der Zeit und früher oder später gibt es nur noch abgrundtiefen Hass an allen Fronten, bei dem niemand mehr gewinnt, sondern nur alle verlieren. Es ist schwer, das täglich mitverfolgen zu müssen und nichts tun zu können und darüber froh zu sein, dass wir hier in Deutschland relativ sicher sind, verursacht ein schlechtes Gewissen. Bei mir ist es auf jeden Fall so. Ich kann das alles nicht ausblenden und nicht übertünchen und es kommt mir absolut unpassend vor, hier nette, profane Blogbeiträge zu veröffentlichen. Vielleicht in absehbarer Zeit wieder, hoffentlich. Es ist aber auch noch nichts wirklich erwähnenswertes passiert. Ich werde mit Ende des Oktobers zwei Monate an Ort und Stelle gestanden haben, Uschi ist seit drei Wochen auch hier, bei Oscarlotta stehen einige Werkstattbesuche an, Hauptuntersuchung und Wartungs-, Reparatur- und Verbesserungsarbeiten. Am Dienstag werden wir mal ein kleines Stück weiterfahren. Da Flitzi mit soll, dürfen die Etappen nicht zu groß sein. Uschi fährt mit ihrem Gespann vor, ich hole sie mit Flitzi ab und wir fahren wieder zurück. Dann fährt sie mit Flitzi und ich mit Oscarlotta die Strecke ein zweites Mal. Im besten Fall schaffen wir das an einem Tag, bei größeren Distanzen an zwei oder, wenn es ganz entspannt sein soll, an drei Tagen.
Es kann also sein, dass ihr des öfteren umsonst hier reinschaut, sorry!
Trauriges Smiley
 
Empfehlen möchte ich noch diesen Text: https://www.n-tv.de/politik/Bitte-ueberpruefen-Sie-Ihre-Meinung-ueber-den-Nahostkonflikt-article24489269.html
 
Campingwiese

Passt auf euch auf und bleibt gesund und trotz allem zuversichtlich!

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Speicherbecken Geeste

 
 
Den ganzen September habe ich noch im Emsland verbracht. Geplant waren eigentlich nur 14 Tage, aber dann kam mir das Häuschen in die Quere und danach bin ich einfach geblieben wo ich war und habe darauf gewartet, dass Uschi sich auf den Weg macht.
Das Wetter war noch herrlich und so habe ich mit unserer langjährigen Freundin Luise und Flitzi ein paar Ausflüge gemacht. Natürlich dahin, wo es etwas leckeres zu essen gab! Smiley
Bei unserem ersten Ziel, dem Speichersee Geeste, war ich eigentlich auf Kuchen eingestellt, aber als wir dann sahen, was an den Nachbartischen serviert wurde und in die Speisekarte geschaut hatten, haben wir ganz schnell umdisponiert und es nicht bereut!

 
SpeicherseeSpeichersee
 
Verdient hatten wir uns das gute Essen nicht mit einer Seeumrundung, sondern mit einer wunderbar entspannenden Stunde auf den Ruheliegen in der Sonne direkt am kristalklaren Wasser, mit leise plätschernden Wellen und sich im Wind bewegenden Palmen. Hach!!! Verliebt Einen kleinen Verdauungsspaziergang gab es später aber dann doch noch!
 
SpeicherseeSpeicherseeSpeicherseeSpeicherseeSpeicherseeSpeicherseeSpeicherseeSpeicherseeSpeichersee
 
Fast hätte ich es vergessen, einen Wohnmobilstellplatz gibt es auch! Laut lachen

Passt auf euch auf und bleibt gesund und trotz allem zuversichtlich!

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Eigentlich wusste ich es schon!

 
 
Am Sonntag hätte ich fast ein terracottafarbenes Holzhäuschen gekauft!!! Es schien alles relativ perfekt zu sein, die Gegend, die Lage, die Nachbarn, der Zustand des Grundstücks etwas gewöhnungsbedürftig und arbeitsaufwändig, das Haus selbst von der Größe her optimal und recht gut in Schuss. Mit ein wenig Eigen- und Fremdleistung ließe sich durchaus etwas daraus machen und ich hatte auch schon so einige Ideen. Der Besitzer, dessen Frau gestorben war, wollte verkaufen und der Preis erschien mir absolut angemessen. Wir vereinbarten einen Besichtigungstermin für Sonntag und ich war mir ziemlich sicher, dass ich zuschlagen würde. Ich schaue ja seit einiger Zeit nach einem „Altersruhesitz“, ohne schon auf das Reisen verzichten zu müssen und auch ohne schon in dem Haus leben zu wollen. Ein leeres Grundstück wäre mir am liebsten, aber bisher hatte sich da nichts ergeben. Und vielleicht wäre es auch nicht so verkehrt, ein Haus für „das Alter“ zu erwerben und herzurichten, solange man dazu noch in der Lage ist und nicht erst, wenn nichts anderes mehr geht.
Die erste telefonische Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer, der witzigerweise auch Bochumer ist, war am Montag der letzten Woche und ab da war ich in einem Wechselbad der Gefühle! Abends/nachts wollte ich einen Rückzieher machen und alles canceln, Oscarlotta starten und nur abhauen; sobald es Tag und sonnig war, sah ich alles wieder positiv und schmiedete Pläne. Die Nacht zum Sonntag schlief ich nur in Etappen und ging sehr aufgeregt zum Treffen auf die Parzelle.
Der erste Eindruck vom Inneren des Hauses war noch ganz okay, abgesehen davon, dass alles vollgestellt und mit SEHR viel Deko versehen war. Ich hatte mich gefragt, wie die Innenaufteilung in diesem relativ kleinen Haus sein würde, war am Telefon doch von Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und Bad die Rede. Jetzt sah ich, dass das Haus der Länge (Tiefe) nach halbiert war. Der Eingangsbereich und das Wohnzimmer nahmen die eine Hälfte ein. Der Verkäufer hatte mir schon gesagt, dass er nur seine persönlichen Sachen mitnehmen würde, ich könne also nicht sagen, dies oder das gefalle mir nicht. Ich hatte ihm versichert, dass ich das „erledigen“ würde, behalten, verkaufen, verschenken oder entsorgen. Während der ersten Minuten schwante mir schon, dass es einiges zu erledigen geben würde.
erstauntes Smiley Die Holzverkleidung von Wänden und Decke war heller und schöner als befürchtet, eventuell hätte man da noch mit Farbe nachhelfen können, aber eventuell hätte es auch so bleiben können. Es würde nur seeeehr viele Löcher von herausgezogenen Nägeln geben. Von dem Sofa aus, auf dem ich saß, sah ich durch zwei Fenster auf den Bretterzaun zum Nachbargrundstück. Ich versuchte, mir vorzustellen, wie das wohl im Winter wäre, wenn ich irgendwann in dem Häuschen leben würde und rundherum keine weiteren Dauerbewohner da wären. Mein Bauchgefühl sagte vernehmlich NEIN!
Ich hatte mir einige Fragen aufgeschrieben und ziemlich oben auf der Liste stand die Frage, ob er schon mal Mäuse im Haus gehabt hätte. „Mäuse hat man hier immer! Es ist eine ländliche Gegend und da gibt es IMMER Mäuse.“ Und noch beim Reden griff er neben sich auf den Beistelltisch und hatte eine Plastiktüte mit Giftködern in der Hand. Im Grunde war das schon der alles entscheidende Moment, trotzdem erzählte ich ihm meine diversen Mäuseerfahrungen mit Lebendfalle und aussetzen der Tiere. Er sei auch ein Tierfreund, aber man müsse unterscheiden und Mäuse seien eben Schädlinge, die vernichtet werden müssen. Ich stellte mir vor, wo überall in diesem Haus ich beim Ausräumen verwesende und verweste Mäuse oder nur noch ihre Skelette finden würde.
Grün vor Neid
Trotzdem fragte ich, ob ich mir die andere Haushälfte anschauen dürfe. Meine Überzeugung, dass ich hier nicht leben wollen würde, verfestigte sich. Was bedeutete, dass ich entweder ALLES neu machen müsste oder nein sagen.
Wir gingen nach draußen und mir wurde erklärt, was alles zu tun sei, wenn das Haus den Winter über unbewohnt sein würde. Den Außenbereich hatte ich vorher schon gesehen, auch da müsste einiges gemacht werden und mein ursprünglicher Tatendrang hatte sich inzwischen KOMPLETT in Luft aufgelöst. Es blieb mir nichts anderes übrig als mein Bedauern auszusprechen! Würde ich nach einer Totalsanierung, egal wie lange sie dauern und wie teuer sie werden würde, statt in Oscarlotta in dem Häuschen leben wollen, hätte ich mich vielleicht noch anders entschieden. Aber ich möchte ja noch nicht dauerhaft sesshaft werden und ich möchte keine zwei Haushalte haben, die in Schuss gehalten werden müssen. Ich liebe den 3-Seiten-fast-rundum-Blick vom Beifahrersitz in Oscarlotta mit den Füßen auf der Couch und den Blick durch das Heki in den Himmel aus meinem Bett heraus. Ich schätze es sehr, nicht packen und überlegen zu müssen, was ich mitnehmen muss, wenn ich wegfahre. Ich muss nur mein Stromkabel abziehen und eventuell von einem Keil herunterfahren, im schlimmsten Fall von zweien, die auch noch saubergemacht werden müssen. Ich muss keine Vorkehrungen treffen, damit Wasserleitungen im Winter nicht platzen und damit Syphons nicht austrocknen und zu müffeln anfangen. Ich muss keine Giftköder auslegen oder Fallen aufstellen und mir keine Gedanken darüber machen, wie ich mein Zuhause beim Zurückkehren vorfinden werde, zernagt und verpinkelt von Mäusen oder nicht. Wie Mäusepipi stinkt, weiß ich ja!
Eigentlich wusste ich das ALLES schon!!!
Enttäuschtes Smiley

Nachtrag: Was ich nicht weiß, ist, ob ein mir nicht wohlgesonnener Mensch (nicht der Verkäufer!) hier noch mitliest, deshalb verzichte ich vorsichtshalber auf kompromittierende Details und identifizierbare Fotos, auch, um einen erneuten Shitstorm zu vermeiden! Lasst einfach eurer Phantasie freien Lauf! Smiley mit geöffnetem Mund

Passt auf euch auf und bleibt gesund und trotz allem zuversichtlich!

written by Ingrid

Schon wieder Abschied angesagt!

 
 
Mein „Sommerurlaub“ ist in wenigen Tagen auch schon wieder vorbei! Schade!!! Es hat mir sehr gut hier gefallen, meine Entscheidung war ihr Geld absolut wert. Richtig voll war es nur von Mitte Juli bis Mitte August und auch da hatte ich nicht durchgängig Nachbarn auf der „Rückseite“. Viele blieben nur zwei, drei Nächte und dann blieb der Platz erst einmal wieder für mindestens einen Tag unbelegt. Das hat mir gut gefallen! Im vorderen Bereich des Campingplatzes sah es anders aus, aber das bekam ich immer nur mit, wenn ich mit Flitzi den Platz verließ. Der Sommer wurde glücklicherweise nicht so durchgehend heiß wie ich es befürchtet hatte und wie es sich schon im Juni zu bestätigen schien. Natürlich hätte meine Klimaanlage geholfen, aber im Sommer möchte ich nicht auch in geschlossenem Raum sein, sondern draußen sitzen oder etwas unternehmen. Das war dann im Juli allerdings über drei Wochen nur eingeschränkt möglich, nicht wegen Hitze, sondern wegen häufigen Regens. Nicht nur, dass die Plätze alle wieder total unter Wasser standen, diesmal verwandelte sich auch der Fahrweg in eine Schlammwüste, am schlimmsten direkt vor meinem Platz, da dort das Gefälle in der Kurve seinen Tiefpunkt hatte. Fußgänger „eierten“ im Zeitlupentempo zum Sanitärhaus und zurück, wagemutige Radfahrer gaben vorher ordentlich Gas und hofften durchzukommen, Kinder übten Schlammfahrten. Die PKWs formten mit jeder Durchfahrt neue „Wellentäler“. erstauntes Smiley
 
ÜberflutungÜberflutungÜberflutungÜberflutungÜberflutungÜberflutungÜberflutungÜberflutung
 
Ich wunderte mich, dass ein 5-Sterne-Platz so gar keine Maßnahmen ergriff, denn bekannt musste das Problem ja sein. Als es ganz heftig wurde, legte man immerhin seitlich auf der Schräge einen Gummimattenstreifen aus, der das Laufen ohne Gummistiefel möglich machte. Ich vermied es, mit Flitzi durch den Matsch zu fahren, das wollte ich ihm und mir nicht antun. Wenn es mal einen Tag nicht regnete, trocknete der Schlamm relativ schnell, aber die Fahrspuren blieben natürlich erhalten. Immerhin konnte ich dann meine Toilettenkassette per Transportkarre zum Sanitärhaus ziehen, denn eine andere Möglichkeit, von meinem Platz wegzukommen, gibt es nicht. Als das Wetter wieder besser wurde, kamen Bedienstete des Campingplatzes und ebneten den Weg wieder. Beim nächsten Starkregen wird sich allerdings alles wiederholen und ich frage mich, warum man diesen Weg nicht, wie alle anderen, vernünftig befestigt?
Der August war wettermäßig gemischt, aber überwiegend einfach nur schön. Von Gewittern blieben wir verschont, es wurde auch nicht mehr, wie im Süden und Osten Deutschlands, über 30°C heiß. So warm es in Oscarlotta wurde, bis ich auch die Tür aufmachen und Durchzug erzeugen konnte, so angenehm war es, draußen im Schatten mit leichtem Wind zu sitzen. Richtig schönes Sommerwetter, das auch zuließ, mal irgendwo hinzufahren ohne zu zerfließen. Von der Umgebung habe ich einiges gesehen, das Einkaufen fahren war unproblematisch dank Flitzi. Der ist natürlich Gold wert!
Verliebt
 
AusflugAusflugAusflugAusflugAusflugAusflugAusflug
 
Ein wenig kreativ war ich auch noch, u. a. bekamen die ausgemusterten CDs eine neue Bestimmung.
 
VorgartenVorgarten
 
Die nächsten Wochen wird es hier ruhig bleiben. Ich fahre ein paar Plätze ab, wo ich schon war und von wo ich auch schon berichtet habe. Anfang Oktober wird Uschi wieder zu mir stoßen und wo wir den Winter verbringen werden, steht erst ansatzweise fest. Also bleibt, wie immer, nur zu sagen:

Passt auf euch auf und bleibt gesund und trotz allem zuversichtlich!

written by Ingrid
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Und endlich mal die Tür!

 
 
Die Kunststoff-Innenverkleidung der Aufbautür von Oscarlotta war ab Werk hellgrau mit farblich angepassten Elementen um Griff und Schloss sowie einem dunkelgrauen integrierten Schirmbehälter. Im Laufe der Jahre verfärbte sich der Kunststoff im Sonnenlicht der Sommermonate, wenn die Tür aufstand, immer mehr bis zu einem nicht mehr ansehnlichen Gelbton. Von innen fiel das nicht so auf im Kontrast zu den mittelbraunen Schränken und der beigen Deckenverkleidung und so störte es mich nur mittelmäßig. Von außen bei geöffneter Tür fand ich es zu der Silbermetallic-Lackierung zunehmend einfach nur hässlich. Müdes Smiley
Im letzten Sommer bestellte ich mir daher an den Stover Strand Kreidefarbe und ein Sortiment Pinsel. In meiner Wohnung habe ich früher alles mögliche lackiert, Schränke, Bohlen, Balken, Türen, ich traute mir die Arbeit also zu. Es fehlte mir nur an Motivation, günstigen Gelegenheiten, geeignetem Wetter. Und so war die Tür diesen Sommer immer noch gelb. Ein paarmal war ich kurz davor, aber dann tauchte der Reihe nach ein Problem nach dem anderen auf und mit deren Beseitigung war mein Energiekontingent dann jedesmal wieder erschöpft.
Aber eines schönen Tages war es dann soweit! Alles passte, das Wetter war nicht zu kalt und nicht zu warm, Regen war nicht in Sicht und ich hatte weit und breit keine Nachbarn. Ich werde nicht gerne beobachtet und auf Kommentare kann ich auch verzichten. Ich reinigte die Tür von Schmutz und Fett und klebte sie mit Kreppband gründlich ab, rundherum an den Dichtungen und den Griff- und Schlossapplikationen, die ich in ihrer Farbe belassen wollte. Das dauerte schon ganz schön lange und mehr wollte ich an diesem Nachmittag eigentlich gar nicht machen und das Streichen auf den nächsten Tag verschieben, aber dann war klar, dass ich die Tür nicht würde schließen und verriegeln können ohne das Kreppband an den meisten Stellen wieder abzureißen. Der Schirmbehälter lässt sich ganz einfach ausklipsen und jetzt sah man schön, wie der Ursprungsfarbton der Tür war. Dort wollte ich auch anfangen zu streichen und schauen, ob ich überhaupt die richtige Farbe gekauft hatte, ob der Farbton passte und ob sie deckte bzw. haften blieb. Augen rollendes Smiley

 
TürverschönerungTürverschönerungTürverschönerungTürverschönerungTürverschönerung
 
Also suchte und fand ich Farbe und Pinsel und legte los!
 
Material + Werkzeug
 
Alles funktionierte und so arbeitete ich mich kontinuierlich von oben nach unten durch. An die oberen Bereiche kam ich nur aus dem Inneren von Oscarlotta heran und musste gleichzeitig die einzelnen Stränge des Kettenvorhangs festhalten. Die Rundungen der Tür ganz oben waren am schwierigsten, die Dichtungen rund um das kleine Fenster konnte ich beiseite schieben. Teilweise arbeitete ich mit einem Bein auf einer der Trittstufen und mit dem anderen auf einem Hocker. Und natürlich landete ein Kettenstrang, vom Wind bewegt, in der Farbdose, die im Eingang stand! Zum Glück blieb er drin, so hielt sich das Missgeschick in Grenzen. Smiley mit geöffnetem Mund
Irgendwann war ich fertig, meine Abendbrotzeit war schon längst vergangen und ob ich mit dem Ergebnis zufrieden sein würde, war noch nicht erkennbar. Der Trocknungsvorgang ließ die Tür sehr wolkig erscheinen. Ich ließ sie noch so lange wie möglich offen und würde am nächsten Tag schlimmstenfalls das Kreppband ausbessern und die Tür anschleifen und ein zweites Mal streichen müssen. Dass sie um Klassen besser aussah als vorher, war aber schon klar. Entsprechend zufrieden ging ich schlafen. Verliebt
 
TürverschönerungTürverschönerungTürverschönerungTürverschönerung
 
Das Ergebnis am nächsten Tag konnte sich sehen lassen. Es war nicht perfekt, an einigen wenigen Stellen schimmerte es gelb durch. Das sah man aber nur, wenn man direkt davor stand. Ich entschied, dass es gut genug ist! Beim Abziehen des Kreppbandes kamen dann allerdings einige Stellen zum Vorschein, vor allem in den Rundungen, wo der Pinsel offensichtlich keine Farbe verteilt hatte. Erzürnt Das war dann noch einmal richtig zeitraubend und da ich einen so feinen Pinsel nicht hatte, trug ich die Farbe mit einem Zahnstocher auf, millimeterweise!
Der Farbton der Tür war okay, hätte aber nach meinem Geschmack etwas dunkler sein können. Kreidefarbe ist wasserbasiert, was den Vorteil hatte, dass ich meine Pinsel einfach unter dem Wasserhahn reinigen konnte. Der Nachteil ist, dass die Tür möglichst nicht nass werden sollte, was aber nicht immer zu vermeiden ist, zum Beispiel, wenn man bei Regen rein oder raus will/muss. Abmildern kann man das durch ölen, verhindern durch Klarlack. Ich entschied mich der Einfachheit halber für die Behandlung mit Öl und fing wieder im Bereich des Schirmbehälters an. Die Farbe nahm einen gewünscht dunkleren Farbton an, der aber leider nach dem Trocknen wieder verschwunden war. Ich nahm einfaches Penaten-Babyöl und trug es mit einem Lappen auf. Bis heute habe ich den Eindruck, dass der Schutz ausreichend ist.
Auf den Fotos sieht der Farbton perfekt zum Lack von Oscarlotta passend aus, in der Realität ist er (mir) etwas zu bläulich. Von innen gut, weil die Verdunkelungsrollos an den seitlichen Fenstern im Fahrerbereich genau diesen Farbton haben, außen hätte ich es lieber etwas dunkler grau gehabt. Vielleicht muss ich ja irgendwann doch noch ein zweites Mal streichen, dann kann ich es ändern, bis dahin bin ich mit dem Ergebnis im Vergleich zu vorher sehr zufrieden!
 
TürverschönerungTürverschönerung

Passt auf euch auf und bleibt gesund und trotz allem zuversichtlich!

written by Ingrid
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Strom weg – Strom da – Strom weg

 
 
Ungefähr zwei Wochen hatte ich keinerlei Probleme mit der Stromzufuhr, egal ob mit oder ohne Klimaanlage. Wenn diese in Betrieb war, nutzte ich meine BlackBox zum Kaffee kochen. Beides zusammen hätte mein Ampere-Kontingent überfordert, auch wollte ich die Klimaanlage nicht unnötig oft starten, da der Anlaufstrom ja das Problem ist. Auch Regen unterbrach meine Stromlieferung nicht. Dann war eines frühen Morgens aus unerklärlichen Gründen der Strom weg. Ich ging schlaftrunken wieder in mein Bett und beim Aufstehen mittags war der Strom wieder da! Smiley Einen ersten Kaffee konnte ich mir noch kochen, aber um halb zwei war der Strom wieder weg. Auch das Umstecken auf die zweite Steckdose an meiner Säule war diesmal erfolglos. Da ich keine Lust hatte, zur Rezeption zu laufen und meine BlackBox sowieso aktionsbereit war, beließ ich es dabei. Gegen halb sechs kamen die niederländischen Nachbarn auf der anderen Seite der Hecke zurück und der Mann hantierte sofort an seiner Stromsäule herum, offensichtlich ohne Erfolg, denn er machte sich auf den Weg zur Rezeption. Später stellte sich heraus, dass er morgens schon Bescheid gesagt hatte, worauf die Sicherung wieder aktiviert wurde, weshalb ich über Mittag kurz Strom gehabt hatte. Ein Bediensteter des Campingplatzes kam mit einem Golf-Cart, die beiden Männer standen lange am Sicherungskasten und kamen dann zu mir herüber. Jetzt war Ursachenforschung angesagt und die dauerte die nächsten zwei Stunden! Ich hatte ja den ganzen Tag keine Verbraucher angeschlossen, außer einmal meine Kaffeemaschine und über Mittag den Kühlschrank. Die Niederländer waren gar nicht da gewesen, geregnet hatte es auch nicht…
Der junge Mann besah sich interessiert und sicher auch verwundert meine „lange Leitung“ und ich erklärte ihm, dass sie das Ergebnis eines Tipps des Campingplatz-Elektrikers sei. Meine Kabeltrommel ist alt und sieht auch so aus. Ich sagte, dass ich mir vielleicht einmal eine neue kaufen sollte. Er nahm das Kabel in die Hand und erklärte, dass dieses neu sei (er meinte vermutlich, noch in Ordnung). Auch die Sicherung an der Kabeltrommel war nicht herausgesprungen und auch nicht die Hauptsicherung von Oscarlotta. Die beiden Männer unterhielten sich noch eine Weile, wovon ich nichts mehr verstand und dann fuhr der junge Mann wieder los. Es dauerte nur wenige Minuten und der Strom war wieder weg! Ich hatte nichts eingeschaltet außer dem Kühlschrank, der automatisch umschaltet, wenn Strom verfügbar ist. Der Nachbar erschien wieder, unsere beiden Säulen sind parallelgeschaltet. Er zog sein Kabel bis zur nächsten Stromsäule, schaltete seinen Wasserkocher und anderes ein, der Strom blieb. An ihm lag es also offensichtlich nicht. Dabei hätte er es jetzt belassen können, aber offensichtlich wollte er mir armer alter Frau Laut lachen helfen und schickte als erstes seine Frau per PKW zur Rezeption. Der junge Mann hatte inzwischen Feierabend und musste erst benachrichtigt werden, kam aber nach einer Weile erneut, aktivierte die Sicherungen wieder und ließ den Stromkasten in weiser Voraussicht für uns unverschlossen. Jetzt kam mein niederländischer Nachbar richtig in Fahrt! Als erstes lernte ich ein weiteres niederländisches Wort, das für einigen Redebedarf sorgte. Haspel ist Trommel, aber MIT Kabel auch nur haspel. Er googelte haspel und angezeigt wurden wirklich jede Menge Kabeltrommeln in unterschiedlichsten Ausführungen.
Er probierte alle möglichen Kombinationen der Stromzufuhr aus, nur haspel, nur rotes Kabel, mein alter CEE-Adapter, ein neuer CEE-Adapter aus meinem Arsenal, sein CEE-Adapter, meine Stromsäule, seine Stromsäule mit haspel und rotem Kabel zusammen, nur haspel, nur rotes Kabel, sein(e) haspel. Ich verlor langsam den Überblick und er auch. Irgendwann lief er mit seiner Kabeltrommel und abgestecktem Kabel von seiner Stromsäule an seinem Vorzelt vorbei wieder zur übernächsten Stromsäule und fragte im Vorübergehen seine Frau, ob Strom da wäre. Die sagte, du hast den Strom in der Hand! Das verstand ich sogar und wir lachten alle drei! Der Strom war jeweils für einen kurzen Moment da und dann wieder weg. Um halb neun, ich verhungerte inzwischen schon, bestand ich darauf, dass wir jetzt für heute Schluss machen würden! Der letzte Stand war, dass nur meine Kabeltrommel angeschlossen war. Er solle an der übernächsten Stromsäule bleiben und wenn mein Strom wieder weg sein sollte, würde ich am nächsten Tag eine neue haspel kaufen. Er hatte vermutlich auch Hunger und keine Idee mehr und war einverstanden. Er schaltete die Sicherung zum wiederholten Mal ein und siehe da, mein Strom blieb! Nicht nur für wenige Minuten, sondern die ganze Nacht und bis heute!!!
 
Strom
 
An meiner Kabeltrommel lag es also offenbar nicht! Mein rotes Kabel hatte nach dem heftigen Starkregen vor Wochen stundenlang unter Wasser gelegen und die Sicherung war nicht rausgeflogen, es konnte also nicht porös sein. Blieb als möglicher Verursacher der direkt ans Kabel angeschlossene CEE-Adapter, der innerhalb eines Außenstaufaches im Trockenen an Oscarlottas Stromsystem angeschlossen wird/ist oder der „Haushaltsstecker“. Ich schraubte den Stecker auf. Volltreffer! Er sah von innen so aus: erstauntes Smiley
 
SteckerStecker
 
Das Kabel ist mindestens 16 Jahre alt und der Stecker liegt, verbunden mit dem Adapterkabel für die Stromsäule, zwar geschützt in einer Plastikbox, aber eben bei jedem Wetter im Freien. Das hatte über die Jahre Spuren hinterlassen. Ich zeigte es dem Nachbarn, der ziemlich entsetzt war. Das hätte auch gut schon einen Kabelbrand verursacht haben können! Mein Entschluss stand schon fest, ich würde einen neuen Stecker kaufen und fragte ihn, ob er ihn mir an das Kabel montieren würde? Abschrauben würde ich mich trauen, anschrauben eher nicht. Er stimmte zu und seine Frau, die auch schauen kam, meinte, das könne ihr Mann. Aber das hatte ich ja schon mitgekriegt, dass er Ahnung von der Materie hatte.
 
neuer SteckerFlitzi und ich flitzten zu einem kleinen Baumarkt mit persönlicher Beratung und ich kam mit dem bestmöglichen Vollgummistecker für überschaubare €8,20 wieder zum Campingplatz zurück, übergab Stecker, Kabel und eine Flasche Martini zur Motivation an die Nachbarn. Er könne sich Zeit lassen und montieren, wenn er Zeit und Lust habe, aber, wie vermutet, bekam ich keine zwei Stunden später mein neues altes Kabel zurück. Er habe es ausprobiert und der Strom sei dageblieben. Ich bedankte mich erneut und verstaute das Kabel in der Heckgarage. Es hatte sich nämlich herausgestellt, dass meine Klimaanlage auch nur mit der haspel, äh – dem Kabeltrommelkabel problemlos funktionierte. Dann wäre es ja vielleicht nicht schlecht, meine lange Leitung etwas zu verkürzen. Bis heute klappt es, allerdings kann seit Wochen nicht mehr davon die Rede sein, dass ich meine Klimaanlage brauchen würde. Enttäuschtes Smiley
 
 

Passt auf euch auf und bleibt gesund und trotz allem zuversichtlich!

written by Ingrid
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P.S.: Wie immer könnt ihr die Fotos durch anklicken auf Originalgröße bringen und den Fototext lesen, wenn ihr den Mauszeiger auf das Foto führt.

Die Probleme hören (noch) nicht auf

 
 
Und wieder war es die seitliche Heckgaragenklappe, die Probleme machte. Zur Abwechslung kein Schloss, das nicht funktionierte, sondern WIEDER ein Scharnier!!! Müdes Smiley Ich merkte es sofort beim abendlichen Schließen der Klappe, sie verkantete ein wenig. Das kam mir doch verdammt bekannt vor und verhieß nichts Gutes. Ich öffnete sie ganz vorsichtig wieder und ging bangen Herzens auf die Suche. Ich rechnete damit, dass ein weiteres der drei Scharniere, die die Klappe halten, gebrochen sein würde. Aber nein, es war das Scharnier, das ich erst vor einem Jahr hatte ersetzen lassen! Es war auch nicht gebrochen, sondern die Halterung hatte sich aus seiner Verankerung gelöst. Die Klappe ließ sich wieder schließen, aber natürlich war das keine Sache, die ich um Wochen verschieben könnte, muss ich die Klappe doch jeden Tag öffnen, um diverse Dinge herauszuholen, Liegestuhl, Tischchen, Gießkanne, Eimer, Toilettenpapier etc… Das alles wieder nach hinten zu verfrachten wie letztes Jahr und den seitlichen Zugang stillzulegen war für mich diesmal keine Option. Ich grübelte einen Abend und die halbe Nacht.
Am nächsten Tag war mir klar, dass ich in eine Werkstatt fahren muss. Nun ist es erfahrungsgemäß ja so, dass man in irgendeiner Wohnmobil-Werkstatt nicht sofort einen Termin bekommt, schon gar nicht während der Urlaubszeit. Also rief ich in der Iveco-Werkstatt in Recklinghausen an, in der ich letzten Winter ein paarmal war. Waren „nur“ ca. 130km pro Fahrt. Ich erklärte dem Meister mein Problem und bat darum, sofort kommen und auf dem Firmengelände übernachten zu dürfen. Am nächsten Tag könne man mir dann hoffentlich helfen! Er war einverstanden, ich müsse nur bis 17 Uhr dort sein, weil nach Feierabend das Rolltor geschlossen würde. Zur Not könne ich aber auch auf dem benachbarten Rewe-Parkplatz über Nacht stehen. Aus Erfahrung wusste ich, dass das Tor nicht sofort, sondern erst gegen 18:30 geschlossen wird, aber ich packte Oscarlotta zügig fahrfertig und war um eine Minute nach 17 Uhr auf dem Firmenparkplatz. Das Tor wurde wirklich erst um halb sieben geschlossen, ich fühlte mich sicher und war zuversichtlich, dass meine Probleme gelöst werden würden.
Am nächsten Tag meldete ich mich um 8 Uhr (!) im Büro und bat darum, dass die abgeklebte Positionsleuchte, die mir den Wassereinbruch beschert hatte, bei der Gelegenheit auch gleich neu abgedichtet werden würde. Bei der Werkstatt handelt es sich ja um eine speziell für Iveco-LKWs, aber seit Dezember letzten Jahres arbeitet dort jemand aus dem Wohnmobilsektor, weil es immer mehr Wohnmobilisten mit Iveco-Fahrgestell gab, die ein Problem mit dem Aufbau hatten. Ich hatte ihn schon kennengelernt und konnte mich von seiner Kompetenz überzeugen. Und so ging auch alles ratzfatz, nachdem ich um viertel vor zehn in eine Halle fahren konnte. Das Positionslicht wurde neu abgedichtet, das Scharnier mit neuer Unterfütterung vernünftig befestigt und als i-Tüpfelchen machte er mir das linke Schloss in der Heckklappe wieder abschließbar!!! Er war ziemlich fassungslos über die ausgebrochene Scharnierhalterung und als er sie mir zeigte, wusste ich, dass es noch immer dieselbe war wie vor einem Jahr beim Austausch des Scharniers. Damals hatte ich mich schon gewundert, dass ein dünnes Blech von ca. 5cm Länge und 1,5cm Breite verwendet wird, um die Scharniere einer so schweren Klappe zu befestigen. Auch wenn sich die Kräfte auf sechs dieser Bleche verteilen, erscheint mir das doch als sehr bedenklich. Der Werkstattmensch bezeichnete es zu Recht als Spielzeug! Ich erkannte es übrigens auch daran, dass es völlig verbogen war. Das war es nämlich vor einem Jahr schon und offenbar hatte man es damals etwas plattgeklopft wieder eingebaut!!! Was genau diesmal gemacht wurde, weiß ich nicht, aber ich bin sehr sicher, dass es gehaltvoller ist und langlebiger sein wird! Leider habe ich kein Foto von nichts gemacht, deswegen gibt es diesmal nur Text. Trauriges Smiley
130 Kilometer später war ich wieder „zu Hause“.
 
wieder zu Hause

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written by Ingrid
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